Bundespolizeidirektion München: Mit Migranten, Drogen und Messer zur Grenzkontrolle

Mutmaßlicher Schleuser hat zwei Kilogramm Haschisch dabei Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen tunesischen Pkw-Fahrer festgenommen. Offenkundig war seine Fahrt in mehrfacher Hinsicht illegal. Er beförderte zwei Landsleute, die ohne Dokumente unterwegs waren, über die Grenze. Zudem hatte das Trio ein verbotenes Messer und etwa zwei Kilogramm Haschisch dabei. Die drei Männer mussten am Dienstag (14. Dezember) auf richterliche Anordnung hin die Untersuchungshaft antreten. In der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten ein Auto mit belgischen Kennzeichen. Der 36-jährige Fahrer wies sich mit seinem Führerschein und einer Aufenthaltserlaubnis für Belgien aus. Einen Reisepass hatte er nicht dabei. Seine beiden Mitfahrer konnten keinerlei Dokumente vorlegen. Eigenen Angaben zufolge stammen die 22 und 25 Jahre alten Männer ebenfalls aus Tunesien. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten unter dem Beifahrersitz in Plastiktüten versteckt vier Drogenpakete. Wie sich herausstellte, handelt es sich dabei um insgesamt rund zwei Kilogramm Haschisch. Zudem lag im Handschuhfach griffbereit ein Einhandmesser. Keiner der drei Insassen wollte sich in den Diensträumen der Bundespolizei zu der illegalen Tour oder den aufgefundenen Drogen äußern. Die weiteren Ermittlungen zu den mitgeführten Betäubungsmitteln führt das Zollfahndungsamt in München. Aufgrund des Verdachts der versuchten unerlaubten Einreise beziehungsweise des Einschleusens sowie der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln beantragte die zuständige Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft für die drei Tunesier. Auf richterliche Anordnung hin wurden sie getrennt voneinander in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .