Bundespolizeidirektion München: Geldstrafen nicht beglichen – Haft

Bundespolizei bringt gesuchten Georgier für 150 Tage ins Gefängnis Nicht nur für die anstehenden Feiertage, sondern für die Dauer von knapp fünf Monaten hat die Bundespolizei einen gesuchten Georgier am Dienstag (21. Dezember) ins Gefängnis gebracht. Der Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt Garmisch-Partenkirchen war eine grenzpolizeiliche Kontrolle des 35-Jährigen bei Mittenwald vorausgegangen. Der georgische Staatsangehörige war mit einem Reisebus von Mailand aus in Richtung Berlin unterwegs. Bei der Überprüfung seiner Personalien auf der B2 fanden die Garmisch-Partenkirchner Bundespolizisten heraus, dass gegen ihn zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Karlsruhe und Pforzheim vorliegen. Demnach war er bereits im Jahr 2017 wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1.100 Euro und wegen Bandendiebstahls zur Zahlung von weiteren 400 Euro verurteilt worden. Außerdem suchten die Staatsanwaltschaften in Tübingen, Karlsruhe und Landau im Rahmen von Ermittlungsverfahren wegen verschiedener Diebstahlsfälle sowie wegen Urkundenfälschung nach dem Mann. Der genaue Aufenthaltsort des Georgiers dürfte der jeweiligen Staatsanwaltschaft vorerst nicht mehr unbekannt sein. Die Bundespolizei lieferte den Verhafteten für 150 Tage in die Justizvollzugsanstalt Garmisch-Partenkirchen ein. Da er nicht in der Lage war, die verhängten Geldstrafen zu begleichen, musste er die gerichtlich festgesetzten Freiheitsstrafen über 110 und 40 Tage ersatzweise antreten. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .