BPOL NRW: Mutmaßliche Gepäckdiebe auf frischer Tat gestellt – Bundespolizisten decken weitere Taten auf
Gestern Nachmittag (26. Dezember) nahmen Bundespolizisten in einem ICE zwei mutmaßliche Diebe fest. Zuvor konnten die nicht uniformierten Beamten die Tat beobachten. Beim Ausstieg im Dortmunder Hauptbahnhof nahmen sie die Tatverdächtigen fest.
Gegen 15 Uhr beobachteten Bundespolizisten, welche nicht in Uniform unterwegs waren, im Bochumer Hauptbahnhof zwei polizeibekannte Taschendiebe.
Sie folgten ihnen in den ICE 610 in Richtung Dortmund. Dort konnten sie beobachten, wie die zwei jungen Männer einem schlafenden Reisenden den Rucksack entwendeten und beim Halt im Dortmunder Hauptbahnhof ausstiegen.
Die Einsatzkräfte liefen den Tatverdächtigen nach und stellten sie noch auf dem Bahnsteig.
Der entwendete Rucksack samt Inhalt, konnte noch vor Ort dem geschädigten vietnamesischen Staatsangehörigen zurückgegeben werden. Der glückliche 24-Jährige bezifferte den Wert des Rucksackes und dessen Inhalt auf über 100 Euro.
Da sich die beiden 18- und 21-Jährigen bekannten Straftäter nicht ausweisen konnten, wurden sie zur Bundespolizeiwache im Dortmunder Hauptbahnhof gebracht. Dort fanden die Beamten bei einer Durchsuchung der jungen Männer ein verbotenes Einhandmesser und einen so genannten "Jammer".
Ein "Jammer" wird auch als Störsender eingesetzt, um das Signal eines Autoschlüssels zu stören, wenn der Fahrer sein Auto mittels Funkschlüssels verschließen möchte. Dann erkennt das Auto das Signal nicht und verschließt sich nicht.
Zudem konnten die Beamten den beiden Männern einen Diebstahl nachweisen, wobei sie am Vortag im ICE 613 von Hamburg nach Essen einer jungen Frau aus Erfurt einen Rucksack der Marke Fjällräven entwendet hatten.
Einsatzkräfte brachten die beiden marokkanischen Staatsangehörigen in das Gewahrsam der Polizei in Dortmund und leiteten ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Fall des Diebstahls ein.
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