Einsatzreiches Weihnachts-Wochenende mit zahlreichen Unfällen
Ein einsatzreiches Weihnachtswochenende mit zahlreichen Unfällen hat die Polizei im Kreis Höxter bewältigen müssen. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden, darunter jedoch auffällig viele Unfallfluchten.
Fast zeitgleich zu dem tödlichen Verkehrsunfall am Donnerstag, 23. Dezember, bei Höxter (siehe gesonderte Pressemeldung https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65848/5108660) kam es auf der B 83 in Höhe Beverungen-Wehrden zu einem weiteren Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Um 17.35 Uhr geriet eine 87-Jährige aus Richtung Beverungen kommend mit ihrem VW UP aus noch ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr. Dort stieß sie mit einem entgegenkommenden VW Tiguan zusammen, der von einem 48-Jährigen aus dem Kreis Paderborn gesteuert wurde. Beide Personen wurden mit Rettungswagen vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, ein Mitfahrer in dem VW Tiguan blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt, der Gesamtschaden wird auf rund 12.000 Euro geschätzt.
Am Nachmittag des 23. Dezember war es gegen 13.40 Uhr innerhalb von Beverungen zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Radfahrer gekommen. Ein 22-Jähriger befuhr mit seinem Audi die Lindenstraße von der B 241 kommend, als ein 13-jähriger Radfahrer über einen Zebrastreifen fuhr und die Straße kreuzte. Dabei kam es zum Zusammenstoß, wobei der Radfahrer verletzt wurde und vorsorglich in einem Krankenhaus behandelt wurde.
Am Freitag, 24. Dezember, kam es gegen 23.40 Uhr in Warburg im Alten Bahnhofsweg zu einem Alleinunfall mit einem VW Golf. Da der 21-jährige Fahrer unter Alkoholeinfluss stand und ein Betäubungsmittelkonsum nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden dem Fahrer Blutproben entnommen, sein Führerschein wurde sichergestellt.
Insgesamt registrierte die Polizei im Kreis Höxter im Verlauf des langen Weihnachtswochenendes mehr als 30 Unfälle, bei denen es aber überwiegend bei Blechschäden blieb. Häufig handelte es sich dabei um so genannte Parkplatzrempler. Dabei musste die Polizei in neun Fällen allerdings eine Unfallflucht aufnehmen, da sich die Verursacher von der Unfallstelle entfernten, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass es sich bei Unfallflucht grundsätzlich um eine Straftat handelt. Zeugen haben stets die Möglichkeit, den Notruf 110 zu wählen, wenn sie eine Unfallflucht beobachten.
Die Straßenglätte, die in der Nacht von Sonntag, 26. Dezember auf Montag, 27. Dezember, im gesamten Kreis Höxter durch Eisregen und überfrierende Nässe entstanden war, hatte allerdings nur zu wenigen Unfällen geführt.
Am Montag kam es gegen 3.00 Uhr auf der B 252 in Höhe Peckelsheim zu einem Unfall, bei dem ein Fahrzeug in den Graben geraten war. Bei dem Fahrer wurden Ermittlungen wegen des Verdachts auf Trunkenheit am Steuer eingeleitet, eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein sichergestellt.
In dem Zeitraum zwischen 5 und 6 Uhr hatten sich im Stadtgebiet Höxter drei Glätteunfälle ereignet. In einem Fall war in einer Wohnstraße in Höxter ein Streuwagen beteiligt und gegen ein parkendes Fahrzeug gerutscht. Ein weiterer Unfall in Zusammenhang mit Straßenglätte ereignete sich gegen 9.30 Uhr am Ortsausgang von Willebadessen an der Paderborner Straße. Ein Lieferwagen war ins Rutschen gekommen und auf die Seite gekippt, so dass er abgeschleppt werden musste. /nig
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