Nach Brand in Flüchtlingsunterkunft: Mann vorläufig festgenommen – Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen

Die Polizei Euskirchen hat die Ermittlungen hinsichtlich schwerer Brandstiftung nach einem Brandgeschehen in einer Zentralen Unterkunftseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge in Euskirchen in der Thomas-Eßer-Straße aufgenommen. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz, nach dem gegen 20.30 Uhr mehrere Brandmeldeanlagen ausgelöst hatten. Dringend tatverdächtig ist ein 49-jähriger Bewohner, der nach derzeitigem Kenntnisstand im Verlauf eines Streits mit einem Mit-Bewohner ein Bettlaken entzündet haben soll, das er anschließend auf ein Bett warf. Daraufhin geriet eine Matratze in Brand. Es entstand in einem Zimmer im ersten Obergeschoss erheblicher Sachschaden, der auf eine Summe im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich geschätzt wird. Das Gebäude wurde evakuiert, wovon ca. 100 Personen betroffen waren. Das Gebäude ist zurzeit durch die Rauchentwicklung nicht bewohnbar. Die Betreuung und anderweitige Unterbringung der betroffenen Personen wurde durch den Betreiber der ZUE veranlasst. Es ist kein Personenschaden entstanden. Drei Personen kamen vorsichtshalber in ein Krankenhaus. Der 49-Jährige wurde vorläufig festgenommen, der Brandort beschlagnahmt. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Euskirchen Pressestelle Telefon: 02251/799-203 od. 799-0 Fax: 02251/799-90209 E-Mail: pressestelle.euskirchen@polizei.nrw.de Internet: