Radfahrerin prallt gegen geschobenen Anhänger und fährt weiter – Radlerin meldet am nächsten Tag den Unfall bei Polizei
Bereits am Dienstag gegen 20.45 Uhr ist eine 24-jährige Deutsche aus Viersen in Bockert auf der Hardter Straße mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg in Richtung Viersen gefahren. Gegenüber der Hausnummer 96 habe im Dunkeln ein Auto verbotswidrig auf dem Radweg gestanden, welches sie erst spät wahrgenommen habe. Während die 24-Jährige das unbeleuchtete Auto umfuhr, schob ein Mann hinter dem Auto einen Anhänger von der Straße über den Radweg in Richtung einer Hofeinfahrt. Dieses sei für die Radfahrerin so plötzlich und unvorbereitet geschehen, dass sie mit dem Anhänger zusammenstieß. Da sie an ihrem Fahrrad keinen Schaden feststellte, fuhr sie unerlaubt weiter. Erst später bemerkte sie, dass sie durch den Aufprall leicht verletzt und zudem ihr Smartphone beschädigt wurde. Die Viersenerin zeigte am Mittwoch den Unfall bei der Polizei an. Der unfallbeteiligte Mann war etwa 40 Jahre alt, hatte eine Glatze und trug einen Dreitagebart. Er wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Da sich die 24-Jährige unerlaubt vom Unfallort entfernte, ohne eine Unfallaufnahme zu ermöglichen, ermittelt die Polizei gegen sie wegen Verkehrsunfallflucht. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass alle Beteiligten eines Unfalls eine Aufnahme ermöglichen müssen, auch wenn man einen Unfall nicht verursacht haben sollte. Das Verkehrskommissariat fragt nun: Wer kann Angaben zum Unfallhergang machen? Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 02162 377-0 entgegen. /mr (1120)
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Michael Radloff
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