Unfallflucht in Haan – ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss mit üblem Täuschungsversuch -Haan- 2201004
Am Silvestertag befährt ein 36-jähriger Kölner mit seinem Ford Fusion
die Landstraße in Richtung Haan Zentrum. Unmittelbar nachdem
er den Kreisverkehr an einem Schnellrestaurant verlassen hat,
will er nach links auf ein Tankstellegelände abbiegen.
Hinter dem Kölner fährt eine 25-jährige Monheimerin in
gleicher Richtung und bemerkt das spontane Abbiegemanöver zu
spät und fährt mit ihrem Peugeot 207 auf den Ford auf.
Es entsteht Sachschaden an beiden Fahrzeugen und die Monheimerin
klagt über Kopfschmerzen. Der Peugeot ist nicht mehr fahrbereit
und wird später abgeschleppt.
Nach dem Zusammenstoß telefoniert der Fahrzeugführer des Ford
und kurz danach kommt ein junger Mann hinzu, mit dem er sich unterhält.
Nun verlässt der Fahrzeugführer die Unfallstelle zu Fuß und der junge Mann redet auf die Monheimerin ein, dass man keine Polizei benötige und er doch gefahren sei. Diese Beeinflussung setzt sich auch fort, als der Lebensgefährte der Monheimerin vor Ort erscheint.
Erst unter dem Druck der Polizei, die nun am Unfallort eingetroffen
ist, zeigt sich der vermeintliche Freund des Flüchtigen einsichtig
und telefoniert mit dem Kölner. Als dieser zur Unfallstelle zurückkehrt wird schnell klar warum er sich von der Unfallstelle entfernt hatte.
Die Beamten der Hildener Polizei stellen fest, dass der Kölner keine
gültige Fahrerlaubnis besitzt und auch Drogen konsumiert hat.
Damit aber nicht genug, bei der Durchsuchung nach Ausweispapieren
werden ein ungültiger Führerschein und noch zwei blanco Impfpässe
aufgefunden, in die jeweils zwei Aufkleber zum Nachweis einer Covid-19 Impfung geklebt sind.
Auf der Polizeiwache Hilden wurde dem Kölner abschließend noch
eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn werden mehrere Ordnungswidrigkeiten-
und Strafverfahren eingeleitet.
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