++Mehrere Corona kritische Versammlungen in den Landkreisen Verden und Osterholz – überwiegend friedliche Verläufe++
In den Landkreisen Verden und Osterholz haben am Montagabend mehrere Hundert Menschen gegen die geltenden Corona-Regeln demonstriert. Nicht alle Versammlungen waren bei der Versammlungsbehörde angemeldet worden.
Die größte Veranstaltung fand ab 18 Uhr in der Kreisstadt Verden statt, wo sich rund 300 Menschen an einer angemeldeten Versammlung mit Aufzug beteiligten. Nach dem Auftakt im Bereich Allerpark zogen die Teilnehmenden - begleitet von Einsatzkräften der Polizeiinspektion Verden/Osterholz und der Zentralen Polizeidirektion in Oldenburg - durch die Innenstadt. Zu Zwischenfällen kam es nicht, allerdings mussten mehrere Teilnehmenden von der Polizei auf die Auflage zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung hingewiesen werden. Die Versammlung ging um 19.30 Uhr zu Ende.
Im Landkreis Osterholz gab es ab 17 Uhr gleich sechs Versammlungen gegen die geltenden Corona Regelungen. Die Zahl der Teilnehmenden variierte. Auch hier blieb es weitestgehend friedlich. In Ritterhude mussten von circa 70 Teilnehmenden 20 wegen Verstoßes gegen das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung von der Versammlung ausgeschlossen werden. Die Polizei stellte die Personalien der Personen fest und leitete Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
In Worpswede beteiligten sich bis zu 120 Personen an einer Versammlung gegen die geltenden Corona Regeln. Ein 55-jähriger Mann musste wegen Verstoßes gegen die Auflage, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, von der Versammlung ausgeschlossen werden. Da er dem folgenden Platzverweis nicht nachkam, nahm ihn die Polizei vorübergehend in Gewahrsam. Zwei Gegendemonstrationen mit zusammen rund 30 Teilnehmenden verliefen ohne Zwischenfälle.
Weitere Versammlungen registrierte die Polizei in Osterholz-Scharmbeck (12 Teilnehmende), Lilienthal (50 Teilnehmende), Schwanewede (20 Teilnehmende) und Grasberg (50 Teilnehmende). Auch diese Versammlungen wurden mit entsprechenden Auflagen verbunden und von der Polizei begleitet. Zu Zwischenfällen kam es nicht.
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Jürgen Menzel
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