BPOLI LUD: Name eines Tunesiers erscheint zwei Mal auf der Fahndungsliste, nun sitzt der Mann im Gefängnis

Am späten Dienstagnachmittag kontrollierten Bundespolizisten im Görlitzer Bahnhof einen Tunesier. Das Ende der Kontrolle war zugleich auch das vorläufige Ende seiner Freiheit, denn wenig später fand sich der 20-Jährige im Gefängnis wieder. Bei der Überprüfung seiner Personalien hatten die Ordnungshüter festgestellt, dass der Name des in Niesky lebenden Nordafrikaners gleich zwei Mal auf der Fahndungsliste erschien. In beiden Fällen hatte die Staatsanwaltschaft Leipzig einen Vollstreckungshaftbefehl ausgestellt und die Fahndungsnotiz veranlasst. Dem ersten Haftbefehl lag eine Verurteilung durch das Amtsgericht Leipzig wegen gefährlicher Körperverletzung, dem zweiten Haftbefehl eine Verurteilung durch das Amtsgericht Torgau wegen Erschleichens von Leistungen zugrunde. Insgesamt schuldete der Verurteilte der Justizkasse 1.755,00 Euro. Schließlich führten ihn die fehlenden finanziellen Mittel in die Justizvollzugsanstalt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de