Drogen und Alkohol im Straßenverkehr
Kurz vor Mitternacht machte noch am Dienstag (4.1.9 ein 29-jähriger Oberhausener (kroatisch) eine Streifenwagenbesatzung auf sich aufmerksam. Er stand mit seinem VW Golf quer auf der Mellinghofer Straße. Als er die Polizisten entdeckt hatte, wendete er und fuhr mit eingeschaltetem Warnblinklicht davon. Dabei deuteten seine unsicheren Fahrmanöver, mehrfaches Motorabwürgen und lautes Hochschnellen der Motordrehzahl zwischen den Gangwechseln bereits an, dass er möglicherweise unter dem Einfluss berauschender Mittel stehen könnte.
Die genaue Kontrolle auf dem Parkplatz eines nahegelegenen Supermarktes brachte auch schnell Gewissheit. Schon bei der Annäherung an die Fahrerseite bemerkten die Polizisten einen starken Alkoholgeruch. Der Zustand des Fahrers ließ dann keinen Zweifel mehr zu.
Seine stark verwaschene Sprache, fehlende Pupillenreaktion und massive Gleichgewichtstörungen (musste sich beim Aussteigen am Fahrzeugdach festhalten!) ließen bereits erahnen, dass der Alco-Test eine Blutalkoholkonzentration von über 2 Promille ergeben würde.
Ergebnis: 2,4 Promille
Da der Oberhausener vorher bereits zahlreiche Male im Zusammenhang mit Drogendelikten in Erscheinung getreten war, vermuteten die Polizisten, dass er zusätzlich auch unter dem Einfluss von Drogen gefahren sein könnte. Zur Beweissicherung wurden ihm auf der Polizeiwache Blutproben entnommen.
Weil er keinen gültigen Führerschein vorzeigen konnte, ermittelt das Verkehrskommissariat jetzt auch noch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
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