BPOL NRW: Schleuser geht in Untersuchungshaft nach Vorführung beim Amtsgericht Aachen – Festnahme erfolgte durch die Bundespolizei
Ein 46-jähriger Kongolese ist am Mittwoch, nach erfolgter Festnahme durch die Bundespolizei und erfolgter Vorführung beim Amtsgericht Aachen, in Untersuchungshaft gegangen.
Der 46-Jährige hatte am Mittwochmorgen vier Personen verholfen, unerlaubt von Belgien nach Deutschland einzureisen. Auf dem Rastplatz Aachener Land, an der Bundesautobahn 4, wurde er von einer Streife der Bundespolizei gestoppt. Die Beamten hatten zuvor die Einreise aus Belgien beobachtet und das verdächtige Fahrzeug im Anschluss angehalten. Die 4 weiteren Insassen des Fahrzeuges, die der
46-Jährige nach Deutschland eingeschleust hatte, waren bereits als abgelehnte Asylbewerber oder im laufenden Asylverfahren in Deutschland oder Frankreich gemeldet. Ein 17-jähriger Jugendlicher aus Bangladesch konnte den Beamten keine Ausweispapiere vorlegen. Er war aber den Behörden in Slowenien bereits polizeibekannt. Er wurde nach seiner Anzeige nach dem Aufenthaltsgesetz an das Jugendamt übergeben. Die drei weiteren Personen aus Myanmar, dem Irak und Somalia wurden nach der Anzeigenerstattung an die zuständigen Ausländerämter oder mit einer Ausreiseaufforderung wieder aus dem Gewahrsam entlassen.
Der Schleuser wurde nach seiner Festnahme dem Haftrichter beim Amtsgericht Aachen vorgeführt, der gegen ihn eine Untersuchungshaft verhängte. Im Anschluss wurde er in die Justizvollzugsanstalt in Aachen eingeliefert.
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