Bundespolizeidirektion München: Impfpass angeblich gekauft: Strafanzeige / Bundespolizei stellt gefälschten Impfpass sicher

Die Bundespolizei beschuldigt einen Rumänen, sich einen falschen Ausweis beschafft und diesen nach Deutschland eingeführt zu haben. Am Sonntagnachmittag (9. Januar) ist der Mann nahe des Grenzübergangs Ammersattel / Linderhof (Lkr. Garmisch-Partenkirchen) auf der Staatsstraße 2060 einer grenzpolizeilichen Kontrolle unterzogen worden. Der 25-Jährige war Beifahrer in einem in Deutschland zugelassenen Pkw. Auf Nachfrage der Bundespolizisten hin gab er an, weder über einen Impf- oder Genesenennachweis noch über ein aktuelles Corona-Testergebnis zu verfügen. In einer mitgeführten Tasche fanden die Garmisch-Partenkirchner Beamten allerdings einen auf ihn ausgestellten Impfpass, in dem eine Corona-Erst- und -Zweitimpfung vermerkt waren. Mit diesem Umstand konfrontiert, gab der rumänische Staatsangehörige an, dass er den Impfpass kürzlich von einem Landsmann gekauft hätte. Er konnte oder wollte sich aber nicht mehr erinnern, um wen es sich bei dem Verkäufer gehandelt habe. Ersten Erkenntnissen der Bundespolizei in Garmisch-Partenkirchen zufolge sind die Klebeetiketten zu beiden COVID-19-Impfungen gefälscht. Der gekaufte, falsche Impfpass wurde als Beweisstück sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der vorläufig festgenommene Rumäne, der im Landkreis Traunstein gemeldet ist, seine Reise wieder fortsetzen. Er wird mit einem Strafverfahren rechnen müssen. Außerdem kommt auf ihn wegen des fehlenden Nachweises bei der Einreise in die Bundesrepublik wohl schon bald ein Ordnungswidrigkeitenverfahren der Kreisverwaltungsbehörde mit einem entsprechenden Bußgeld zu. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .