BPOL NRW: Drogen-Anhaftungen am Ausweis – Bundespolizei wird bei mutmaßlichen Metalldieb fündig
Am Donnerstagnachmittag (13. Januar) kontrollierten Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof einen Mann. Als dieser seinen Ausweis aushändigte, befanden sich noch Rückstände von Betäubungsmittel darauf. Neben weiteren Drogen fanden die Beamten noch 31 kg Buntmetall.
Gegen 13:30 Uhr trafen die Einsatzkräfte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen auf den 35-Jährigen. Bei der Kontrolle legte der Deutsche seinen Personalausweis vor. Auf diesem befanden sich jedoch noch Rückstände von Betäubungsmitteln. Daraufhin fragten die Bundespolizisten den Mann nach weiteren Drogen.
Da er noch weitere Betäubungsmittel mit sich führte, nahmen die Beamten ihn mit zur Bundespolizeiwache. Bei einer Durchsuchung stellten die Beamten in der Bauchtasche des Bottropers zwei Verschlusstüten mit synthetischen Drogen fest. Diese stellten die Beamten sicher.
In seinem Rucksack befand sich zudem 31 kg Rotguss. Dabei handelt es sich um einen Gusswerkstoff aus einer Kupfer-Zinn-Zink-Blei-Legierung, auch Rotmessing genannt. Der 35-Jährige gab an, dass er im Auftrag seines Essener Arbeitgebers bei einer Firma in Dortmund gearbeitet habe. Hier soll der Mann mit der Zerkleinerung von Buntmetall beschäftigt gewesen sein.
Der Bottroper habe ohne Kenntnis der Dortmunder Firma einige Stücke entwendet, um diese dann an einen Schrotthändler veräußern zu wollen. Das Diebesgut wurde beschlagnahmt.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Fall des Diebstahls, sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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