Darmstadt: Polizei zieht Bilanz nach Demonstrationen in Darmstadt
Die am Samstag (15.01.) stattgefundenen Versammlungen und Gegendemonstrationen in Darmstadt zum Thema Corona-Impfungen sind weitgehend friedlich und anmeldekonform verlaufen. An den Versammlungen haben mit rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern etwa 300 Personen weniger teilgenommen, als angemeldet waren.
Auf dem Messplatz fand gegen 11.30 Uhr die Auftaktkundgebung zum Thema "Impf-Info-Marathon" statt. Insgesamt war die Stimmung vor Ort entspannt und die Auftaktveranstaltung verlief störungsfrei. Die rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich als Demonstrationszug über den Rhönring, Heinheimer Straße, Dieburger Straße, Spessartring und wieder über den Rhönring zurück zum Messplatz in Bewegung. Die Versammlung endete um 14.20 Uhr.
Der Gegenaufzug der IG-Metall mit etwa 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern startete um 11 Uhr in der Friedberger Straße und wurde, entgegen der ursprünglichen Zeitplanung, bereits gegen 13.20 Uhr auf dem Friedensplatz vom Versammlungsleiter beendet.
Die Polizei begleitete den Tag auf dem eigenen Twitter-Kanal. Im Stadtgebiet gab es eine wahrnehmbare Polizeipräsenz. Nachdem sich nach ersten Erkenntnissen ein 65 Jahre alter Mann auf dem Luisenplatz geweigert haben soll einen Mundnasenschutz zu tragen und im Weiteren gegen einen Polizisten schlug, wurde er vorläufig festgenommen und Anzeige erstattet. Aus dem Kreis der Teilnehmer der Versammlung "Impf-Info-Marathon" am Messplatz, wurde bei einem 55 Jahre alten Mann Protektoren-Handschuhe und ein selbstgebauter Ellenbogenschutz sichergestellt. Wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz erhielt er eine Anzeige.
Insgesamt bilanziert die Polizei jedoch friedliche und weitgehend anmeldungskonforme Versammlungen.
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