Flensburg: Versammlungen in der Flensburger Innenstadt
Samstagnachmittag (15.01.22) kam es zu mehreren Versammlungen im Flensburger Stadtgebiet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Die Polizei und die Versammlungsbehörde der Stadt Flensburg waren vor Ort. Es kam vereinzelt zu Rangeleien, größere Störungen oder Auseinandersetzungen wurden bislang nicht bekannt.
Gegen 15:00 Uhr versammelten sich ca. 250 Personen einer im Vorwege bei der Stadt Flensburg angezeigten Versammlung an der Hafenspitze. Diese stand unter dem Motto "Für den Erhalt der Demokratie" und setzte sich kritisch mit den Coronamaßnahmen auseinander. Die Teilnehmenden begaben sich auf einen Aufzug durch die Innenstadt, der auf rund 450 Personen anwuchs. Der im Kooperationsgespräch vorher besprochene Streckenverlauf führte von der Schiffbrücke in die Neue Straße, durch die Fußgängerzone zum Rathaus und von dort durch die Fußgängerzone zurück zur Hafenspitze. Die Versammlung wurde von der Polizei begleitet. Die Teilnehmenden hielten sich überwiegend an die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Auf dem Rückweg wurde der Aufzug auf Höhe Südermarkt kurz durch eine Sitzblockade von Gegendemonstranten aufgehalten. Diese wurde von der Polizei geräumt. Gegen 16:50 Uhr wurde diese von der Versammlungsleitung an der Hafenspitze beendet. Zu weiteren Störungen der angemeldeten Versammlung kam es nicht.
Gegen 15:00 Uhr trafen sich zudem mehrere Personengruppen im Bereich rund um den ZOB. Dabei handelte es sich um Personen, die den Coronamaßnahmen kritisch gegenüberstehen. Dabei dürften es sich insgesamt um rund 400 Personen gehandelt haben, die sich am Nachmittag an wechselnden Orten zwischen ZOB und Willy-Brandt-Platz zu nicht angezeigten Demonstrationen versammelten. Dabei kam es zu kleineren Rangeleien mit Gegendemonstranten.
Der Straßenverlauf vom Norderhofenden bis zur Schiffbrücke Ecke Neue Straße war bis ca. 17:30 Uhr gesperrt. Die Polizei war mit rund 200 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.
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