Bundespolizei am Hamburg Airport: Haftbefehl – Widerstand endet im Gefängnis
Am Sonntagnachmittag kam eine 31-jährige Spanierin aus Madrid am Hamburger Flughafen an. Gegen 14:30 Uhr wurde sie durch die Bundespolizei kontrolliert. Bei dem Abgleich ihrer Daten mit dem polizeilichen Fahndungssystem stellten die Beamten fest, dass die Frau mit zwei Haftbefehlen gesucht wird. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat sie Mitte September 2021 zur Festnahme ausgeschrieben, da sie wegen "Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Sachbeschädigung sowie Beleidigung" verurteilt worden ist. Sie hatte eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 20 Euro zu zahlen. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 77,50 Euro. Alternativ war eine Ersatzfreiheitstrafe von 80 Tagen zu verbüßen. Weiterhin lag seit Ende September 2021 ein weiterer Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hanau vor. Auf Grund eines "tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung" war eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 40 Euro zu zahlen. Hinzu kamen auch hier Verfahrenskosten in Höhe von 77,50 Euro. Alternativ war eine Ersatzfreiheitstrafe von 99 Tagen zu verbüßen. Die geforderte Gesamtsumme in Höhe von 5.755 Euro konnte die Frau nicht aufbringen. Daher wurde sie in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg gebracht.
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