220120-4-K Bundesweite Durchsuchungen wegen Falschgeld – 29 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt

Nachtrag zur Pressemeldung vom 29. Juli 2021 Ziffer 4: Staatsanwaltschaft Köln/ZAC NRW und Polizei Köln geben bekannt: Im Auftrag der bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) vollstreckten im Juli 2021 Polizeikräfte sechs Durchsuchungsbeschlüsse und zwei Haftbefehle des Amtsgerichts Köln in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldfälschung . Den beiden Beschuldigten wird vorgeworfen, Falschgeld hergestellt und verkauft zu haben. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel durch die Polizei Köln und das Bundeskriminalamt ergab Hinweise auf die Identität der Ankäufer. Am heutigen Vormittag (20. Januar) haben mehr als 160 Polizistinnen und Polizisten bei einem bundesweiten Einsatz gegen mutmaßliche Ankäufer von Falschgeld zeitgleich 29 Privatwohnungen in elf Bundesländern durchsucht. Die Maßnahmen wurden durch die Polizei Köln und das Bundeskriminalamt koordiniert. Den 27 Tatverdächtigen im Alter zwischen 17 und 40 Jahren wird vorgeworfen, über das Darknet oder verschlüsselte Messengerdienste Falschgeld von den Beschuldigten im Ursprungsverfahren erworben zu haben. Die Ermittler stellten umfangreiches Beweismaterial und Datenträger sicher. Die Durchsuchungen im Rahmen des bundesweiten Aktionstages wegen des Verdachts der Geldfälschung erfolgten im Auftrag der ZAC NRW. Die Verfahren gegen Beschuldigte mit Wohnsitz in Hessen und Bayern wurden zuvor durch die dortigen Cybercrime-Zentralstellen ZIT und ZCB übernommen. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an. Die Staatsanwaltschaft Köln/ZAC NRW, das Polizeipräsidium Köln und das Bundeskriminalamt bedanken sich bei allen an den operativen Maßnahmen beteiligten Behörden der Bundesländer für die sehr gute Zusammenarbeit Presseauskünfte erteilen die Vertreter der Staatsanwaltschaften jeweils im Rahmen der Länderzuständigkeiten. Durchsuchung bundesweit (17/ZAC NRW), Hessen (9/ZIT), Bayern (3/ZCB). (al/de) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de