Sattelzug verunglückt bei Glätte auf der BAB 11 und durchbricht die Mittelschutzplanke zwischen des AS Schmölln und Penkun, LK VG
Am 20.01.2022 geriet um 20:00 Uhr ein polnischer Sattelzug auf der BAB11 zwischen den Anschlussstellen Schmölln und Penkun, Richtungsfahrbahn Polen ins Schleudern. Der 29-jährige, polnische Fahrzeugführer verlor auf der völlig vereisten Fahrbahn im Schneetreiben die Kontrolle über den LKW, streifte die Mittelschutzplanke, wobei sich die Zugmaschine nach links eindrehte und schließlich die Schutzplanke durchbrach. Der Sattelschlepper kam auf der Überholspur der Gegenfahrbahn zum Stehen. Die Fahrerkabine kippte durch den Aufprall nach vorne. Der Fahrer wurde vor Ort in einem Rettungswagen medizinisch untersucht, überstand den Unfall aber glücklicherweise unverletzt. Ein Tank des Zugfahrzeuges wurde aufgerissen und es traten größere Mengen Diesel aus.
Für die Bergungsarbeiten und zum Abpumpen bzw. binden der Betriebsstoffe waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Schmölln, Gramzow und Hohengüstow mit insgesamt 34 Kameraden im Einsatz. Die verkehrsregelnden Maßnahmen wurden von Beamten des Bundespolizeireviers Pomellen unterstützt.
Die BAB11 blieb in beide Fahrtrichtungen für über 4 Stunden vollgesperrt. Der Sattelzug war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Es entstand ein Gesamtschaden von über 120.000 EUR.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Rüdiger Ochlast
Erster Polizeihauptkommissar
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