BPOL NRW: Gruppe beraubt 13-Jährigen – Bundespolizei stellt Quartett mit Hilfe der Videoaufnahmen
Am Samstagnachmittag (22. Januar) soll eine vierköpfige Gruppe drei Jugendliche im Gelsenkirchener Hauptbahnhof gegen die Hinterköpfe geschlagen haben. Zuvor soll ein 13-Jähriger ihnen das Bargeld aus einer der Umhängetaschen entnommen haben. Bundespolizisten stellten die Gruppe und informierten die Erziehungsberechtigten.
Gegen 16:30 Uhr sprach ein 13-Jähriger mit seinen Begleitern (11, 13) eine Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Gelsenkirchen an. Der Jugendliche gab an, dass sie gemeinsam mit der Straßenbahn zum Gelsenkirchener Hauptbahnhof gefahren seien, um in der Innenstadt ein Schnellimbiss aufzusuchen.
Beim Verlassen der Straßenbahn seien die Jungs von einem 14-Jährigen aufgefordert worden, die Umhängetaschen auszuhändigen. Als die Jugendlichen nicht reagierten, soll der Deutsche die Taschen entrissen und durchsucht haben. Einer der Taschen soll er dann Bargeld in Höhe von 6 Euro entnommen und anschließend die Taschen zurückgegeben haben. Zudem soll er die drei dazu aufgefordert haben, ihre Smartphones vorzuzeigen.
Als die Gelsenkirchener sich aus der Situation entfernen wollten, habe einer der vierköpfigen Gruppe ihnen mit der flachen Hand auf den Hinterkopf geschlagen. Anschließend sei die Gruppe geflüchtet.
Mit Hilfe einer Personenbeschreibung wurde der Nahbereich durch die Bundespolizisten abgesucht. Zunächst allerdings ohne Erfolg.
Die Einsatzkräfte nahmen die Jugendlichen mit zur Bundespolizeiwache und informierten die Erziehungsberechtigten über den Sachverhalt.
Kurze Zeit später konnten die Tatverdächtigen mit Hilfe der Videoaufnahmen des Hauptbahnhofs gesichtet und so gestellt werden. Die vier Gelsenkirchener wurden in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen räuberischen Diebstahls gegen das Quartett ein.
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