Bundespolizeidirektion München: Betrunkene Unruhestifter / Bundespolizei wegen Körperverletzungen im Einsatz
In der Nacht von Montag auf Dienstag (25. Januar) kam es am Münchner Hauptbahnhof zu zwei Körperverletzungsdelikten unter erheblichen Alkoholeinfluss. In einem Fall führte der Tatverdächtige ein zugriffsbereites Taschenmesser in der Hosentasche.
*Gegen 2:40 Uhr mischte sich ein 44-jähriger Rumäne in eine verbale Streitigkeit zwischen einem ihm unbekannten Mann aus München und einer derzeit noch unbekannten Frau ein, welche sich im Zwischengeschoss zutrug. Nachdem der 35-jährige Deutsche den Wohnsitzlosen aufforderte sich nicht einzumischen, schlug dieser zweimal mit einem Gürtel auf den Arm bzw. Hals des Jüngeren. Dieser wehrte sich und konnte den Angreifer zu Boden bringen. Mitarbeiter eines Versorgungsgeschäftes alarmierten daraufhin die Bundespolizei. Gegenüber den Beamten verhielt sich der 44-Jährige aggressiv, weshalb er gefesselt zur Dienststelle verbracht wurde. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,68 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft entschied, den Wohnsitzlosen dem Haftrichter vorzuführen. Der 35-Jährige aus Freilassing erlitt durch den Angriff keine sichtbaren Verletzungen. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
*Gegen 05:15 Uhr meldete die Bahnsteigaufsicht der S-Bahn der Bundespolizei eine Schlägerei am Mittelbahnsteig. Erste Ermittlungen ergaben, dass ein 57-jähriger Pole einen 54-jährigen Landsmann unvermittelt und ohne erkennbaren Grund mehrfach ins Gesicht trat. Es kam zur Rangelei zwischen den zwei Wohnsitzlosen, in Folge dessen der Jüngere zu Boden ging. Beamte der Bundespolizei nahmen den Angreifer vorläufig fest. Bei seiner Durchsuchung fanden die Bundespolizisten bei ihm ein zugriffsbereites, geöffnetes Taschenmesser in der Hosentasche. Er wies einen Atemalkoholwert von 2,21 Promille auf. Sein Opfer pustete 2,32 Promille. Da der 54-Jährige starke Rötungen im Gesicht erlitt und benommen wirkte, wurde er mit einem Rettungswagen in ein Münchner Klinikum verbracht. Auch der Tatverdächtige in diesem Fall wird dem Haftrichter vorgeführt.
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