220131-2-K Betrüger erbeuten Wertsachen mit neuen Maschen

Sie geben sich als Handwerker oder Wohnungsinteressenten aus, tragen den Rollator oder Einkäufe in die Wohnung oder bitten selbst in irgendeiner Form um Hilfe. Am vergangenen Wochenende ging es nun unter anderem um eine angeblich vermisste Katze. Die Polizei Köln warnt eindringlich vor mannigfachen Betrugsmaschen gegenüber älteren Menschen: Immer wieder gelingt es den Täterinnen und Tätern, sich Zugang zu den Wohnungen der willkürlich ausgesuchten Senioren zu verschaffen und diese zu bestehlen. Allein am vergangenen Wochenende (28. - 30. Januar) riefen zwei 85- und 86- Jahre alte Kölnerinnen aus Altstadt Süd und Höhenhaus die Polizei, da sie auf Betrüger hereingefallen waren. Sechs weitere Versuche Seniorinnen und Senioren im gesamten Stadtgebiet zu betrügen scheiterten glücklicherweise. Die Fälle vom Wochenende: Freitag, zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr; Köln, Zwirnerstraße, Altstadt-Süd Eine unbekannte Frau sprach die 85-Jährige an ihrer Haustür an und gab vor, ein paar Häuser weiter zu wohnen und sich ausgesperrt zu haben. Unter dem Vorwand telefonieren zu müssen und ein Glas Wasser zu benötigen, überzeugte sie die Seniorin die Unbekannte in die Wohnung zu lassen. Während die Betrügerin die 85-Jährige ablenkte, gelang es einer zweiten Person Wertsachen aus der Wohnung zu stehlen. Die Kölnerin beschrieb die Frau als etwa 40 Jahre alt, 1,60 Meter groß mit schwarzen langen Haaren, die einen beigen Mantel getragen haben. Samstag, zwischen 11.30 Uhr und 12.30 Uhr, Thuleweg, Höhenhaus Zwei Männer klingelten bei der 86-Jährigen und gaben vor in ihrem Garten einen Babykatze, die weggelaufen sei, zu vermuten. Während die Dame einen der Männer durch die Garage in ihren Garten führte, stahl der zweite Mann Wertsachen aus ihrer Wohnung. Die Bestohlene konnte lediglich erkennen, dass von den beiden etwa 1,80 Meter großen Männern einer schwarze Haare hatte, schlank war und der Zweite eine kräftige Statur hatte. Zeugen werden gebeten, Hinweise an das Kriminalkommissariat 25 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu geben. (as/cs) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de