Polizeikontrollen + Unfallflucht in der Stiftstraße – Zeugen gesucht
Landkreis - Polizeikontrollen
Und wieder gab es am zurückliegenden Wochenende zahlreiche folgenträchtige Polizeikontrollen. Die Polizei beendete erneut Fahrten im Straßenverkehr und veranlasste Blutproben.
Ein 28-jähriger Mann aus dem Ostkreis fiel dabei gleich zwei Mal auf.
Zunächst beförderte er am Freitag, 28. Januar, um kurz nach 12 Uhr auf der Niederrheinischen Straße in Stadtallendorf auf seinem Kleinkraftrad eine Sozia, die keinen Helm trug und so den Grund für das Anhalten liefert. Der Zweiradfahrer versuchte dabei erfolglos vor der Kontrolle zu flüchten. Die Polizei musste letztlich den Fahrer und Beifahrer vom Roller herunterziehen. Bei der Aktion blieben alle unverletzt.
Anschließend leistete der 28-Jährige allerdings einen Widerstand, der zu zwei leicht verletzten Polizeibeamten führte. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer zum einen keinen Führerschein für das gefahrene Zweirad hatte und dass er zum anderen offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Außerdem war an seinem Krad ein Kennzeichen montiert, dass eigentlich an ein anderes Zweirad gehört. Die Polizei stellte das Kennzeichen sicher.
Das hielt den Mann jedoch von der weiteren Nutzung nicht ab. Als er mit der Maschine am Samstag, 29. Januar, gegen 17.10 Uhr, erneut durch die Niederrheinische Straße von Stadtallendorf fuhr, fiel er, eben wegen des fehlenden Kennzeichens einer anderen Streife auf.
Wieder stand der Mann unter Drogeneinfluss, wieder musste er mit zur Blutprobe. Diesmal stellte die Polizei zusätzlich noch den Rollerschlüssel sicher.
Unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand am Freitag, 27. Januar, gegen 19.50 Uhr, ein 20 Jahre junger Autofahrer. Der Marburger musste sein Auto in der August-Rohde-Straße stehen lassen. Bei ihm beschlagnahmte die Polizei noch eine geringe Menge Marihuana.
Nach der Kontrolle eines Autos auf der Marburger Straße in Wetter am Samstag, 29. Januar, um 02.25 Uhr, zeigte die Polizei gleich alle drei Insassen an. Der 32-Jährige Autofahrer fuhr unter dem Einfluss von THC und die beiden Mitfahrer im Alter von 26 und 27 Jahren besaßen geringe Menge von Betäubungsmitteln.
Nachdem der Drogentest positiv auf THC und Kokain reagierte, musste ein 34 Jahre alter Autofahrer mit zur Blutprobe. Bei seiner Durchsuchung fand die Polizei zusätzlich noch eine geringe Menge Marihuana. Auch für diesen Autofahrer endete die Fahrt und es folgte eine Blutprobe. Die Kontrolle war in der Nacht zum Samstag, 29. Januar, um 02.25 Uhr in Fronhausen.
Obwohl es bei der Kontrolle deutliche Hinweise auf einen Einfluss von Betäubungsmittel gab, lehnte ein 39 Jahre alter Autofahrer den angebotenen Drogentest zur Klärung, ob wirklich ein Einfluss vorliegt, ab. Aufgrund der Gesamtumstände und der nicht ausgeräumten Verdachtsmomente ordnete ein Staatsanwalt die Blutprobe an. Die Fahrt endete damit in der Nacht zum Montag, 31. Januar, um 00.15 Uhr, bei der Kontrolle in Kirchhain.
Und dann musste die Polizei noch zwei Blutproben veranlassen und die Führerscheine sicherstellen, weil die Fahrer unter Alkoholeinfluss fuhren.
Der Alkotest einer in der Leopold-Lucas-Straße in Marburg kontrollierten 29 Jahre alten Autofahrerin zeigte am Samstag, 29. Januar, um 22.25 Uhr einen Wert von 1,62 Promille.
Auf einen Wert von 1,46 Promille brachte es ein 44 Jahre alter Autofahrer. Seine Kontrolle war in der Nacht zum Sonntag, 30. Januar, um 03.30 Uhr in der Eulenkopfstraße ebenfalls in Marburg. Der Mann geriet wegen seiner Geschwindigkeit und Kurventechnik ins Visier der Polizei.
"Die Polizei setzt die Kontrollen für die Verkehrssicherheit auch weiterhin fort. Die immer wieder dargestellten Ergebnisse der Polizeikontrollen sprechen für sich und unterstreichen die Notwendigkeit der Kontrollen."
Unfallflucht in der Stiftstraße - Zeugen gesucht
Der hinten links am Radkasten beschädigte graue Ford C-Max stand zur Unfallzeit am Freitag, 28. Januar, zwischen 06.45 und 13.45 Uhr auf dem Parkplatz der Matthäuskirche in der Stiftstraße. Vermutlich kam es bei einem Ein- oder Ausparkmanöver zu der Kollision, durch die an dem Ford ein vierstelliger Schaden entstand.
Der Verursacher hinterließ weder am Auto einen Zettel noch rief er die Polizei.
Leider ergaben die Spuren am Unfallort und am Ford bislang keine Anhaltspunkte, die Rückschlüsse auf das verursachende Auto zuließen.
Sachdienliche Hinweise zu der geschilderten Unfallflucht bitte an die Unfallfluchtermittler bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
Martin Ahlich
Rückfragen bitte an:
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Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
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