Neudorf: Schockanruf – Betrüger nehmen wieder eine Seniorin aus

Rufen angebliche Verwandte, Bekannte oder vermeintliche Polizisten und Staatsanwälte bei Ihnen an und fragen Sie nach Ihrem Schmuck, Ihrem Vermögen oder Ihren Wertsachen? - Atmen Sie durch - Legen Sie auf, auch wenn die andere Person in der Leitung dagegen protestiert - Nehmen Sie sich Zeit zum Nachdenken, lassen Sie sich dabei nicht ablenken - Rufen Sie ihre Verwandten unter den Ihnen bekannten Rufnummern an oder fahren Sie persönlich vorbei - Machen Sie sich klar, dass Trickbetrüger mit Ihren Emotionen spielen und diese ausnutzen - Treffen Sie keine spontanen Entscheidungen, wenn es um Ihr Geld und Ihren Schmuck geht - Suchen Sie die nächste Polizeiwache auf und gehen Sie der Ihnen präsentierten Geschichte auf den GrundIm Laufe des Montags (31. Januar) ist eine 82 Jahre alte Seniorin aus Neudorf ins Visier von Trickbetrügern geraten. Sie erhielt einen sogenannten Schockanruf. Der Anrufer hielt sie über Stunden in der Leitung. Der Inhalt des Gesprächs lässt sich auf folgende Aussage herunterbrechen: "Ihre Tochter hat bei einem Verkehrsunfall jemanden tödlich verletzt. Jetzt muss sie ins Gefängnis. Es sei denn, Sie können die Kaution bezahlen. Wieviel Geld haben Sie auf dem Konto und besitzen Sie wertvollen Schmuck?" In ihrer Panik holte die Seniorin ihr Erspartes bei der Bank ab und packte ihren Schmuck zusammen, um alles einer angeblichen Mitarbeiterin der "Gerichtskasse" zu übergeben. Alles nur, um ihrer Tochter zu "helfen". Zeugen, die die angebliche Mitarbeiterin der Gerichtskasse (etwa 25 bis 30 Jahre alt, dunkle Haare, 1,65 Meter groß) gegen 13:30 Uhr im Bereich der Pappenstraße gesehen haben, werden gebeten, sich unter 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 32 zu melden. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Telefon: 0203 280 -1041, -1045, -1046, -1047 Fax: 0203 280 1049 E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de außerhalb der Bürodienstzeiten: Polizei Duisburg Telefon: 0203 2800