BPOLI BHL: Unter falschen Personalien eingereist
Bereits am Dienstag, den 1. Februar 2022, beendete die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel die illegale Migration eines georgischen Staatsangehörigen. Am Nachmittag kontrollierten Einsatzkräfte auf der A17auf dem Rastplatz "Am Heidenholz" einen Mini mit polnischer Zulassung und dessen zwei Insassen.
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurde bekannt, dass der 29-jährige Fahrer wegen Eigentumskriminalität durch die Staatsanwaltschaft Kiel ausgeschrieben war. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung durfte dieser das Bundespolizeirevier in Breitenau verlassen. Sein Mitfahrer, im Alter von 32 Jahren, durfte nicht weiterreisen. Gegenüber den Einsatzkräften wies er sich mit seinem gültigen georgischen Reisepass aus. Eine tiefergehende Überprüfung ergab jedoch, dass gegen den 32-Jährigen unter anderen Personalien, gleich mehrere Einreiseverbote für die Schweiz, Österreich und Deutschland bestanden. Im Mai 2021 wurde der Mann aus Deutschland abgeschoben. Die Behörden in der Schweiz hatten gegen den Georgier eine Einreiseverweigerung bis Mai 2024 erlassen. Die Staatsanwaltschaften in Braunschweig und Mönchengladbach hatten bereits Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.
Ein mobiles Streifenteam der Bundespolizeiinspektion überstellte den 32-Jährigen am Folgetag an die tschechischen Behörden.
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