Alkoholisierten Autofahrer gestoppt – Widerstand
Ein Polizist meldete auf dem Heimweg vom Dienst eine mögliche Trunkenheitsfahrt.
Der Beamte der Polizei Köln (24) fuhr am Donnerstag (3. Februar) um 22.30 Uhr ab der Luxemburger Straße / Industriestraße hinter einem Auto mit Dürener Kennzeichen und beobachtete hierbei, dass der vor ihm fahrende Wagen in Schlangenlinien und mehrfach auf die Gegenfahrspur fuhr. In Höhe der Einmündung Industriestraße/ Kirchstraße soll das Auto erneut auf die Gegenfahrspur geraten sein. Nur durch starkes Abbremsen eines entgegenkommenden Lkw sei es nicht zu einem Frontalzusammenstoß gekommen. Auf dem Parkplatz des Zieselsmaarsees habe der mit drei Personen (23, 32, 35) besetzte Wagen gehalten. Der Beamte hatte zwischenzeitlich seine Kollegen informiert, die unmittelbar danach eintrafen. Der Fahrer des Autos (35) stand mit knapp 1,8 Promille deutlich unter Alkoholeinwirkung. Zudem ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Während der Kontrolle des Fahrers kam einer der beiden ebenso stark alkoholisierten Beifahrer (23) auf die Beamten zu und versuchte diese mit Faustschlägen und Tritten zu attackieren. Zudem spuckte er in Richtung der Kollegen. Der mehrfachen Aufforderung, seine Handlungen zu unterlassen, kam der Mann nicht nach, so dass der Einsatz des DEIG (Distanz-Elektro-Impuls-Gerät) angedroht werden musste. Die bloße Androhung des DEIG mit Auslösen des Lichtbogens reichte aus. Der 23-Jährige ließ sich unter lautstarkem Protest fesseln.
Da alle Insassen des überprüften Autos stark alkoholisiert waren, verblieb der Wagen verschlossen am Abstellort und die Beamten stellten den Fahrzeugschlüssel sicher.
Dem Fahrer (35) sowie dem Beifahrer (23) entnahm ein Arzt in einer Polizeiwache jeweils eine Blutprobe. Die Beamten fertigten mehrere Strafanzeigen wegen Trunkenheitsfahrt und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. (bm)
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