++ Zahlreiche Verkehrsunfälle und Verkehrsbehinderungen nach Hagelschauer auf der A1 ++
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Zahlreiche Verkehrsunfälle und Verkehrsbehinderungen nach Hagelschauer auf der A1
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Sittensen/A1. Neun Verkehrsunfälle mit insgesamt neun verletzten Personen und einem Gesamtschaden von rund 200.000 Euro. Das war am Samstagvormittag die Bilanz eines Hagelschauers im nördlichen Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei Sittensen auf der Hansalinie A1.
Kurz vor sechs Uhr früh geriet ein 49-jähriger Autofahrer mit seinem Mercedes kurz vor der Anschlussstelle Hollenstedt in Fahrtrichtung Bremen auf der plötzlich hagelbedeckten Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Glücklicherweise blieb der Mann unverletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro.
Nur zwanzig Minuten später ereignete sich ungefähr auf der gleichen Höhe auf der Gegenfahrbahn der nächste Unfall. Ein 70-jähriger Autofahrer geriet mit seinem Nissan auf der winterglatten Fahrbahn ebenfalls ins Schleudern und kollidierte mit der Außenschutzplanke. Der Fahrer wurde leicht und seine 70-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 25.000 Euro.
Gegen 6.30 Uhr wurde die Autobahnpolizei Sittensen zum nächsten Unfall gerufen. Kurz hinter der Anschlussstelle Sittensen in Richtung Hamburg drehten sich fast zeitgleich zwei Pkw auf der rutschigen Fahrbahn und prallten in die Mittelschutzplanke. Die 54-jährige Fahrerin eines BMW und ein 52-jähriger Fahrer eines VW blieben unverletzt. Hier spricht die Polizei von einem Schaden von über 15.000 Euro.
Um kurz nach sieben Uhr geriet dann ein 36-jähriger Fahrer eines Mercedes kurz vor der Anschlussstelle Heidenau in Richtung Bremen auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern. Sein Wagen rutschte anschließend in den Graben neben der Fahrbahn. Der Mann blieb zum Glück unverletzt. Diesmal schätzt die Polizei den Schaden auf 2.000 Euro.
Gegen 8.40 Uhr geriet eine 34-jährige Frau mit ihrem KIA kurz vor der Anschlussstelle Heidenau in Richtung Hamburg ebenfalls ins Schleudern. Ihr Wagen rutschte in die Außenschutzplanke. Schwer beschädigt kam das Fahrzeug quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Die Fahrerin wurde leichtverletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich in diesem Fall auf rund 20.000 Euro. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe mussten im Bereich der Unfallstelle zwei Fahrstreifen bis zur Fahrbahnreinigung gesperrt werden.
Zeitgleich ereignete sich auf gleicher Höhe auf der Gegenfahrbahn ein schwerer Verkehrsunfall, an dem vier Fahrzeuge beteiligt waren. Der VW einer 23-jährigen Frau geriet auf der glatten Fahrbahn aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und kippte auf die Seite. Dabei wurden sowohl die Fahrerin als auch ihr 23-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Bei nachfolgenden Fahrstreifenwechseln anderer Verkehrsteilnehmer kam es zu weiteren Zusammenstößen von zwei Pkw und einem Sattelzug. Zwei weitere Personen zogen sich leichte, eine andere Person schwere Verletzungen zu. Auch hier verunreinigten Betriebsstoffe und Trümmerteile die Fahrbahn, sodass die A1 in Richtung Bremen bis gegen 12.30 Uhr voll gesperrt werden musste. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit einem Rückstau von mehr als 5 Kilometern. Diesmal schätzt die Polizei den Schaden auf mindestens 90.000 Euro.
Um kurz nach 9 Uhr ereigneten sich zwei weitere Unfälle kurz hinter der Anschlussstelle Sittensen in Richtung Hamburg:
Ein 40-jähriger Autofahrer verlor auf der glatten Fahrbahn die Kontrolle über seinen PKW und rutschte nach rechts in den Seitenraum. Hier überschlug sich der Wagen und blieb auf dem Dach liegen. Alle vier Insassen konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Eine Person erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Auf gleicher Höhe geriet ein 27-jähriger Mann mit seinem Alfa Romeo ins Schleudern und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der Fahrer blieb unverletzt. Am PKW entstand ein Schaden von knapp 10.000 Euro. Für die Bergung und Absicherung der verunfallten Fahrzeuge musste die A1 kurzzeitig voll und danach auf zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Es kam wieder zu einem Rückstau von mehr als 5 Kilometern.
Bei dem außergewöhnlichen Unfallgeschehen wurden die Beamt*innen der Autobahnpolizei von ihren Kolleg*innen aus Rotenburg und Sittensen unterstützt. Erstmeldungen zu Folge, seien bei zahlreichen Unfällen viele Menschen verletzt und in ihren Fahrzeugen eingeklemmt gewesen. Deshalb kamen bei den Rettungs- und Bergungsarbeiten die Freiwilligen Feuerwehren aus Sittensen, Wohnste, Heidenau, Hollenstedt und Tostedt zum Einsatz.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Rotenburg
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Heiner van der Werp
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