BPOLI BHL: Vier Männer hatten eine gute Reisekasse – einer nicht
Am vergangenen Wochenende erzielten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bei den durchgeführten Fahndungskontrollen gleich mehrere Fahndungserfolge auf der A17 und den Nebenverkehrswegen. Sie verhafteten unter anderem fünf gesuchte Personen aus Ungarn, der Republik Moldau, Rumänien und Bulgarien. Diese reisten als Insassen mit einem Reisebus oder Pkw nach Deutschland ein. Die Fahndungsüberprüfungen erfolgten am Rastplatz der A17 "Am Heidenholz". Auch auf der Richtungsfahrbahn von Dresden nach Prag wurde ein Gesuchter verhaftet. Für alle Männer hatten die Überprüfungen ihrer Personalien durch die Bundespolizei zunächst erhebliche Konsequenzen für ihre Reiseabsichten nach sich gezogen. Nach Eröffnung der nationalen Haftbefehle konnten vier Verhaftete weiterreisen, nachdem sie die noch offenen Geldstrafen bezahlten. Somit wurden insgesamt Strafvollstreckungsgelder in Höhe von 4.291 Euro einbehalten.
Der Fünfte kam nicht so glimpflich davon. Gegen ihn lagen gleich mehrerer Ausschreibungen im polizeilichen Auskunftssystem vor. Das Ausländeramt Passau hat gegen den Mann ein befristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot für drei Jahre erlassen. Er hatte sich unter anderem mit einem gefälschten Ausweis als Bürger der EU ausgegeben. Darüber hinaus war er am Amtsgericht Passau wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro verurteilt worden. In der Sperrfrist reiste er erneut unerlaubt nach Deutschland ein, so die Ermittlungen der Bundespolizei. Der Mann wurde zum Haftantritt nach Dresden für die nächsten 150 Tage eingeliefert.
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