BPOL NRW: Von Schleuser geschleust und von Justiz wegen mehrerer Eigentumsdelikte gesucht – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

Am Montagnachmittag hat die Bundespolizei einen Schleuser auf der Bundesautobahn 44, der zuvor die Belgisch-Deutsche Grenze passierte, mit zwei geschleusten Personen gestoppt. Einer der geschleusten Personen wurden bereits von der Staatsanwaltschaft Dresden mit einem Strafvollstreckungshaftbefehl wegen mehrerer Eigentumsdelikte gesucht. Auch die Staatsanwaltschaft Köln fahndete bereits nach dem 27-jährigen Libyer wegen Diebstahls. In der Schweiz und Italien war er auch kein Unbekannter und hatte bereits Kontakt zur Polizei gehabt. Über seine wahre Identität konnte er die Beamten auch nicht mit einem Abbild eines total gefälschten französischen Ausweises auf seinem Handy täuschen, da er bereits polizeilich in Erscheinung getreten war. Da er die aus dem Beschluss des Amtsgerichtes Dresden verhängte Geldstrafe in Höhe von 1200,- Euro nicht zahlen konnte, muss er jetzt eine ersatzweise 120-tägige Freiheitsstrafe absitzen. Nach seiner Festnahme wurde er in die Justizvollzugsanstalt Aachen verbracht. Gegen den spanischen Schleuser laufen zurzeit die Ermittlungen der Bundespolizei. Ein weiterer algerischer Mitfahrer, der keine Ausweispapiere vorlegen konnte, stellte auf der Dienststelle ein Schutzersuchen und wurde nach Anzeigenerstattung wegen der unerlaubten Einreise an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Aachen PHK Bernd Küppers Telefon: +49 (0)241 56837 0 E-Mail: presse.ac@polizei.bund.de Bahnhofplatz 3 52064 Aachen Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.