220209 – 0142 Frankfurt: Mehrere Versammlungslagen im Frankfurter Stadtgebiet

(hol) Gestern Abend fanden in verschiedenen Stadtteilen coronamaßnahmenkritische Veranstaltungen in Form von Aufzügen statt. In Eschers- bzw. Heddernheim waren darüber hinaus auch zwei Gegenveranstaltungen angemeldet. Während die Veranstaltungen im Frankfurter Norden störungsfrei verliefen, stellte sich dies im Europaviertel anders dar. Der erste Aufzug zum Thema "Solidarität für Alle" mit etwa 30 Teilnehmenden startete um 18:30 Uhr am Messeturm in der "Friedrich-Ebert-Anlage". Während der Sammlungsphase brachte eine Gruppe von vier Personen mit Sprühkreide Parolen auf das Pflaster des Treffpunkts der Teilnehmenden auf, in denen diese kritisiert wurden. Daraus entwickelte sich ein Disput zwischen zwei Männern beider Lager, der in wechselseitige Beleidigungen mündete. Die Frankfurter Polizei leitete in diesem Zusammenhang Strafverfahren ein. Anschließend setzte sich der Aufzug unter Einhaltung der Auflagen in Bewegung, wobei hier eine wiederholte kommunikative Begleitung durch die Polizei notwendig war. Im Bereich der Kreuzung "Schwalbacher Straße / Idsteiner Straße" warf jemand ein Ei aus einem Gebäude auf die Teilnehmenden. Das Ei traf einen Teilnehmer, der unverletzt blieb. Ein Verantwortlicher für den Wurf konnte nicht ermittelt werden. Der Aufzug erreichte gegen 20:30 Uhr seinen Ausgangspunkt. Dort beendete der Verantwortliche kurz darauf seine Veranstaltung. Die coronamaßnahmenkritische Veranstaltung in Heddernheim startete gegen 18:40 Uhr mit etwa 40 Teilnehmenden. Sie verlief, genau wie die beiden Gegenveranstaltungen mit insgesamt etwa 190 Teilnehmenden, störungsfrei und friedlich. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de