BPOL NRW: Bundespolizei ermittelt offenen Haftbefehl von fast 4000 EUR – Mann tritt Ersatzfreiheitsstrafe an

Gestern (09. Februar) kontrollierten Bundespolizisten am Kölner Hauptbahnhof einen 58-Jährigen, der von der Staatsanwaltschaft Wuppertal wegen Diebstahls mit Haftbefehl gesucht wurde. Da der Mann mit polnischer Staatsangehörigkeit die geforderte Geldstrafe nicht begleichen konnte, wird er die Zeit bis zum Sommer in Haft verbringen. Mittwochmorgen gegen 07:00 Uhr befanden sich Beamte der Bundespolizei in der C-Passage des Kölner Hauptbahnhofs und kontrollierten einen 58-jährigen Mann. Beim Abgleich seiner Daten ermittelten die Bundespolizisten, dass von der Staatsanwaltschaft Wuppertal per Haftbefehl nach ihm gefahndet wurde. Wegen Diebstahls sollte der Pole eine Geldstrafe von knapp 4000 EUR zahlen, oder alternativ eine Freiheitsstrafe von 128 Tagen antreten. Der Mann konnte den hohen Geldbetrag nicht aufbringen, so dass die Bundespolizisten ihn festnahmen und zur Dienststelle der Bundespolizei verbrachten. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte einen Joint und Marihuana auf, beschlagnahmten die Drogen und fertigten zusätzlich eine Strafanzeige wegen des unbefugten Besitzes von Betäubungsmitteln. Nach erfolgter schriftlicher Belehrung wurde der Pole dem Polizeigewahrsam der Kölner Polizei überstellt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Christin Fußwinkel Telefon: +49 (0) 221/16093-102 Mobil: +49 (0) 173 56 21 184 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Marzellenstraße 3-5 50667 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.