220210 – 0156 Frankfurt: Mehrere coronamaßnahmenkritische Veranstaltungen (Sternmarsch) im Frankfurter Stadtgebiet

(hol) Gestern Abend fanden, von verschiedenen Startpunkten ausgehend, insgesamt vier coronamaßnahmenkritische Veranstaltungen in Form von Aufzügen statt, die sich alle am Römerberg zu einer Abschlusskundgebung trafen. Die Frankfurter Polizei war frühzeitig mit zahlreichen Einsatzkräften im Stadtgebiet präsent. Der teilnehmerstärkste Aufzug startete mit geschätzten 130 Teilnehmenden an der Bockenheimer Warte, der zweite mit etwa 70 Teilnehmenden am Güntherburgpark, der dritte mit ca. 90 Teilnehmenden am Römerberg und der vierte mit ca. 50 Teilnehmenden am Schweizer Platz. Alle begannen zeitgleich um 18:30 Uhr. In der Berger Straße warf ein Mann ein Ei auf einen Versammlungsteilnehmer und traf diesen. Die Polizei stellte die Personalien des "Werfers" fest und leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen ihn ein. Am "Willy-Brandt-Platz" zeigte ein an den Geschehnissen völlig unbeteiligter Mann, offensichtlich aus dem Obdachlosenmilieu stammend, einer eingesetzten Beamtin den "Stinkefinger". Als die Polizei daraufhin seine Identität feststellen wollte, leistete er Widerstand gegen die Maßnahme. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Polizei leitete zudem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen einen besonders uneinsichtigen Versammlungsteilnehmer ein, der sich vehement weigerte, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Die restlichen Teilnehmenden hielten sich zum überwiegenden Teil an die Auflagenverfügung. Um 19:45 Uhr trafen die Aufzüge dann nacheinander am Römerberg ein, wo die Verantwortlichen die Veranstaltungen um 20:30 Uhr für beendet erklärten. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de