220211-3. Ergebnisse der gestrigen Roadpol-Kontrolle des gewerblichen Güter- und Personenkraftverkehrs
Zeit: 10.02.2022, 06:00 - 22:00 Uhr
Ort: Bundesautobahnen (BAB),
a) BAB 7, zwischen der AS Stellingen und der AS Heimfeld
b) BAB 1, zwischen dem AK Hamburg-Ost und der AS Moorfleet
c) BAB 1, Rasthof Stillhorn-Ostseite
Die Polizei Hamburg führte gestern unter der Führung der Verkehrsdirektion Süd (VD 4) auf der BAB 1 und der BAB 7 zielgerichtete LKW- und Bus-Kontrollen durch. Die Beamten kontrollierten in diesem Zusammenhang 82 Personen und 71 Fahrzeuge.
Der gewerbliche Güter- und Personenkraftverkehr unterliegt in besonderem Maße speziellen Vorschriften. Aufgrund der starken Konkurrenzsituation und einer angestrebten optimalen Auslastung der Fahrzeuge sowie des Fahrpersonals werden nach wie vor Vorschriften missachtet.
Bei der gestern durchgeführten Kontrolle wurden insgesamt folgende Verstöße festgestellt:
Straftaten:
- 3 x Fahren ohne FahrerlaubnisOrdnungswidrigkeiten:
- 27 x Verstoß Überholverbot
(In dem Zusammenhang wurden 11 Sicherheitsleistungen in einer Gesamthöhe von 1045 Euro einbehalten.)
- 8 x fehlende oder mangelhafte Ladungssicherung
- 1 x Überladung
- 2 x Verstoß gegen Sozialvorschriften
Außerdem wurden 10 Mängelmeldungen aufgrund technischer Mängel oder dem Nichtmitführen erforderlicher Dokumente gefertigt.
Die eingesetzten Beamten leiteten zwei Verfahren zur Gewinnabschöpfung ein und untersagten insgesamt elf Fahrzeugen die Weiterfahrt.
Es ergaben sich folgende Besonderheiten:
Beamte der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) überprüften auf dem Gelände des Tankparks Moorfleet einen Sattelzug, der gepressten Plastikmüll transportierte. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass das Fahrzeug baulich nicht geeignet war, die Ladung zu transportieren. Der Plastikmüll war außerdem nachlässig mit ungeeigneten Spanngurten gesichert. Die Polizisten untersagten dem Fahrzeugführer die Weiterfahrt.
Während Beamte der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) einen LKW zur Kontrolle lotsten, bemerkten sie einen Audi A4, der eine Rauchfahne hinter sich herzog. Zur Überprüfung wurde der Audi zum Rastplatz Stillhorn geleitet. Bei der Ankunft an der Kontrollstelle schlugen aus einem der vorderen Radkästen offene Flammen, welche mit Handfeuerlöschern gelöscht werden konnten. Nach derzeitigem Kenntnisstand hat ein technischer Defekt an der Kraftstoffleitung den Brand verursacht.
Die Verkehrsdirektionen führen auch zukünftig Schwerpunktkontrollen durch, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.
Schö.
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