BPOL NRW: Bundespolizei ermittelt wegen Angriffen im Hauptbahnhof Bielefeld
Zwei Körperverletzungen haben die Bundespolizei am Wochenende im Bielefelder Hauptbahnhof beschäftigt.
Am Samstagmorgen (12. Februar) schlug ein 18-jähriger Bielefelder einem 24-Jährigen aus Bielefeld mehrmals mit den Fäusten gegen den Kopf. Man war sich zunächst im Personentunnel begegnet und aneinander vorbeigegangen. Dann drehte sich der Tatverdächtige um, folgte seinem Opfer und griff ihn aus bisher unbekanntem Grund auf der Treppe zur Haupthalle an.
Mitarbeiter der DB-Sicherheit, die nur wenige Meter entfernt Zeuge des Angriffs wurden, riefen die Bundespolizei zur Hilfe und griffen in das Geschehen ein. Der 18-jährige Angreifer deutsch-montenegrinischer Staatsangehörigkeit verhielt sich auch gegenüber der DB-Sicherheit und der Bundespolizei hochaggressiv. Er beleidigte und bedrohte die Bundespolizisten. Der Fesselung widersetze er sich durch Angriffe auf die Beamten. Hierbei blieben die Bundespolizisten unverletzt, der 18-Jährige wurde leicht verletzt. Das Opfer des Angriffs klagte über Kopfschmerzen.
Gegen den Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung, Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollzugsbeamte sowie Bedrohung und Beleidigung eröffnet. Weiterhin wurde ein Bußgeldverfahren wegen eines Maskenverstoßes gegen ihn eingeleitet. Darüber hinaus muss er sich wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten, da bei ihm eine geringe Menge Cannabis gefunden wurde.
In der darauffolgenden Nacht hat ein bislang unbekannter Täter einem Angestellten in einem Bahnhofskiosk zunächst in den Bauch getreten, bevor er ihm die Nase blutig schlug. Vorangegangen war ein Streit im Kiosk, weil dem Kunden die Übergabe eines Kassenbons zu langsam ging. Begleiter des Täters verhinderten weitere Auseinandersetzungen, bevor sich alle unerkannt entfernten.
Beide Taten wurden durch die Videoüberwachung des Hauptbahnhofs aufgezeichnet und durch die Bundespolizei ausgewertet.
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