Telefonbetrüger erbeuteten Bargeld

Über das Wochenende versuchten Betrüger mit unterschiedlichen Maschen Bargeld zu erlangen. Bei einem Fall in Bedburg hat sich am Freitagmorgen (11. Februar, 10.30 Uhr) ein Betrüger als Richter eines Amtsgerichts ausgegeben. Er soll vorgegeben haben, dass die Tochter des angerufenen Seniors einen schweren Verkehrsunfall gehabt habe. Bei diesem Unfall sei eine Person tödlich verletzt worden. Um seiner Tochter zu helfen, müsse er nun einen fünfstelligen Betrag aufbringen. Etwa eine halbe Stunde später soll der Senior das Haus verlassen und einem ihm unbekannten Mann das geforderte Bargeld übergeben haben. Den Unbekannten beschrieb der Geschädigte als etwa 25 Jahre alt und schlank. Er soll schwarzes zurückgegeltes Haar gehabt und eine schwarze Hose sowie eine weiße Strickweste getragen haben. Zeugen, die den Betrüger im Bereich der Straße 'Rupperburg' gesehen haben, werden gebeten sich unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de zu melden. In vier weiteren Fällen, die sich am Wochenende in Bergheim, Bedburg und Hürth ereignet haben, sollen sich die Betrüger als Enkel, Microsoft-Mitarbeiter oder als Bankmitarbeiter ausgegeben haben. Glücklicherweise erkannten die Anzeigenerstatter, dass es sich um Betrugsversuche handelte. Die Polizei rät: Geben Sie keine Auskünfte zu Vermögensverhältnissen, Wertgegenständen oder Bankdaten an Personen am Telefon heraus. Legen Sie auf und kontaktieren Sie Angehörige, Bekannte oder Institutionen unter Ihnen bekannten Telefonnummern. Lassen Sie sich nicht weiterverbinden. Betrüger wollen Sie mit Schockanrufen emotional unter Druck setzen. Durch eine geschickte Gesprächsführung versuchen Betrüger Sie von rationalem Handeln abzuhalten. Geben Sie Betrügern keine Chance! Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ oder persönlich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kriminalprävention unter der Rufnummer 02233 52-4848. (akl) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de