Versammlungen im Landkreis Osterholz
Am Montagabend kam es im Landkreis Osterholz, wie auch schon in den Wochen zuvor, zu mehreren Versammlungen und Gegenversammlungen, an denen insgesamt rund 300 Menschen teilnahmen. Die Polizei begleitete die Demonstrationen wieder mit Einsatzkräften.
In Ritterhude protestierten etwa 30 Personen im Ortskern gegen die geltenden Corona-Beschränkungen. Gegen einen Teilnehmer leiteten die Beamten ein Verfahren ein, da er entgegen der Auflage keine FFP2-Maske trug. Gleichzeitig kamen in Ritterhude rund 70 Personen zu einer Gegenversammlung zusammen. Aus dieser Gruppe heraus versuchten Teilnehmende, auf die Kritiker der Corona-Maßnahmen zuzulaufen. Die Polizei verhinderte dies und unterband ein Durchbrechen ihrer Polizeikette. Anschließend leiteten die Beamten gegen 20 Personen dieser Gruppe Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs ein. Verletzt wurde niemand. In Ritterhude kam es im Zuge der Versammlungen zu Verkehrsbeeinträchtigungen, da die Riesstraße gesperrt werden musste.
In Grasberg, Lilienthal, Schwanewede und Worpswede kam es zu kleineren Versammlungen, auf denen sich die Teilnehmenden gegen die Corona-Maßnahmen äußerten. Gegen diese Montagsversammlungen kamen in Grasberg, Lilienthal, Worpswede und Hambergen ebenfalls Menschen zusammen. Die Polizei verzeichnete an all den genannten Orten keine Zwischenfälle. In Worpswede trug ein Mann keine FFP2-Maske, woraufhin die Polizei gegen ihn ein Verfahren einleitete.
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