BPOL NRW: Tätlicher Angriff auf Bundespolizei: Körperliche Gegenwehr bis zur eigenen Erschöpfung

Gestern (14. Februar) kontrollierten Bundespolizisten am Kölner Hauptbahnhof einen Mann, der direkt nach Ansprache ablehnend und aggressiv reagierte. Durch Tritte, Schläge und Beleidigungen versuchte er sich der Maßnahme zu entziehen und wendete dabei so hohe Kraft auf, dass die Beamten ihn zur Erholung in die stabile Seitenlage bringen mussten. Doch auch anschließend beruhigte sich der 57-Jährige nicht - die Bundespolizisten nahmen ihn in Gewahrsam. Montagnachmittag gegen 16:00 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei in der Haupthalle des Kölner Hauptbahnhofs auf einen 57-jährigen Mann aufmerksam und fragten diesen nach seinen Reiseabsichten. Erst ignorierte der Meckenheimer die Polizisten, beleidigte sie anschließend und zeigte seinen Unmut deutlich. Bei der Aufforderung sich auszuweisen, versuchte er die Beamtin und Beamten zu schlagen. Da jegliche Beruhigungsversuche seitens der Bundespolizisten hier wirkungslos blieben, fixierten die Einsatzkräfte den Mann. Mit der Maßnahme nicht einverstanden, wehrte sich der augenscheinlich Alkoholisierte weiterhin massiv und trat zusätzlich nach den Beamten. Durch die hohe Kraftaufwendung ermüdete der Aggressor und wirkte so benommen, dass die Bundespolizisten umgehend Erste Hilfe leisteten, den 57-Jährigen in die stabile Seitenlage brachten und den Rettungsdienst alarmierten. Kurze Zeit später beruhigte sich der Mann, baute sich erneut vor den Bundespolizisten auf und steigerte sich wieder in die Aggressionen hinein. Nachdem der Meckenheimer eine ärztliche Behandlung ablehnte, verbrachten ihn mehrere Einsatzkräfte zur Dienststelle. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest zeigte den Wert von ca. 1,7 Promille. Auch in den Gewahrsamsräumen randalierte der Mann weiter, versuchte Beamte durch Kopfstöße zu verletzen und bedrohte sie. Nachdem ein Amtsarzt gegen 19:30 Uhr die Gewahrsamsfähigkeit bestätigte, überstellten Bundespolizisten den Mann zum Ausnüchtern an die Polizei Köln und fertigten eine Strafanzeige wegen u.a. Bedrohung, Beleidigung, Widerstands und tätlichem Angriffs. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Christin Fußwinkel Telefon: +49 (0) 221 160 93 - 104 Mobil: +49 (0) 173 5621045 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Marzellenstraße 3-5 50667 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.