Rüsselsheim: Durchsuchungen und Festnahmen in einem umfangreichen Ermittlungskomplex gegen Angehörige eines Familienverbands

Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Südhessen: Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Eingreifreserve - und das Polizeipräsidium Südhessen - Polizeidirektion Groß-Gerau - haben am 16. Februar 2022 in einem umfangreichen Ermittlungskomplex gegen Angehörige eines Familienverbands aus Rüsselsheim sowie weitere Personen insgesamt 16 Wohn- und Geschäftsräume, Bankschließfächer sowie einen Bordellbetrieb durchsucht und 4 Hauptbeschuldigte aufgrund von Haftbefehlen des Amtsgerichts Darmstadt festgenommen. Die Maßnahmen richteten sich gegen insgesamt 19 Beschuldigte im Alter von 16 bis 61 Jahren. Die Durchsuchungen erfolgten im Landkreis Groß-Gerau (12 Durchsuchungsorte), dem Landkreis Gießen (2 Durchsuchungsorte, darunter ein Bordellbetrieb), in Mainz (ein Durchsuchungsobjekt) und in Worms (ein Durchsuchungsort). Insgesamt 6 weitere Durchsuchungsmaßnahmen im Landkreis Groß-Gerau und in Frankfurt am Main erfolgten zum Teil zeitgleich in einem zusammenhängenden Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Darmstadt. Den 4 festgenommenen Hauptbeschuldigten wird vorgeworfen, bandenmäßig einen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge (Kokain und Marihuana) organisiert und betrieben zu haben. Insgesamt 7 weiteren Beschuldigten wird in dem Ermittlungskomplex eine Beteiligung an dem bandenmäßigen Handeltreiben mit Betäubungsmitteln vorgeworfen, 8 weiteren Beschuldigten Geldwäsche durch Verschleierung der Erlöse aus dem Betäubungsmittelhandel. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnten zahlreiche Beweismittel, insbesondere Betäubungsmittel (Kokain), Computer, Mobiltelefone und Datenträger sowie als Zufallsfunde Blanko-Impfpässe sichergestellt werden. Zur Abschöpfung von Gewinnen aus Straftaten konnten zudem Wertgegenstände (insbesondere hochwertige Uhren) sowie Bargeld in sechsstelliger Höhe sichergestellt werden. An den umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen waren 6 Staatsanwälte der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und der Staatsanwaltschaft Darmstadt sowie über 370 Beamtinnen und Beamte der Hessischen Polizei und der Bundespolizei, darunter über 160 Spezialkräfte beteiligt. Zum Einsatz bei den Durchsuchungsmaßnahmen kamen zudem Bargeld-, Waffen- und Drogenspürhunde der Hessischen Polizei. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Polizeipräsidium Südhessen danken allen an den Maßnahmen beteiligten Dienststellen der Polizei und Justiz für die sehr gute Zusammenarbeit. Hinweis für die Medienvertreter: Auskünfte in dieser Sache erteilt ausschließlich die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südhessen Pressestelle Klappacher Straße 145 64285 Darmstadt Sebastian Trapmann Telefon: 06151 / 969 - 13200 Mobil: 0173 / 659 6516 Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit) Telefon: 06151 / 969 - 13500 E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de