Osnabrück: Gemeinsame Polizeiarbeit zahlt sich aus – Beschuldigter zu Aufbruchserie an Automaten ermittelt
Seit September 2021 kam es zu einer Serie von Automatenaufbrüchen im ländlichen Raum, meist bei Hofläden. Unbekannte hebelten bevorzugt Milch- und Warenautomaten auf, um an das Bargeld im Inneren zu gelangen. Mitunter wurde die Gelegenheit genutzt und auch die angebotenen Lebensmittel entwendet.
Die Aufbruchserie dauerte bis zuletzt an und erstreckte sich auf den Raum Osnabrück, Emsland, Grafschaft-Bentheim und bis hinauf nach Emden. Weitere Taten wurden in Niedersachsen aus den Bereichen Nienburg und Hameln/Aerzen bekannt. In NRW waren u. a. die Kreise Steinfurt, Münster, Viersen und die Stadt Hennef bei Bonn betroffen.
Der Polizei gelang es durch umfangreiche Ermittlungen über Zuständigkeits- und Bundesländergrenzen hinweg, einen 30-jährigen Mann aus Oelde (NRW) als Tatverdächtigen zu ermitteln.
In der letzten Woche (10.02.22) vollstreckte die Polizei Warendorf in Zusammenarbeit mit Beamten der Polizei Osnabrück einen Durchsuchungsbeschluss bei dem Verdächtigen. Bei der Durchsuchung konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden. Im Rahmen seiner Vernehmung wurden dem 30-Jährigen insgesamt 34 Taten vorgeworfen, von denen er bislang 20 Stück einräumte. Von diesen zwanzig Taten liegen zehn im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft Osnabrück.
Der Mann aus Oelde ist aufgrund eines Diebstahldeliktes bereits vorbestraft, die Ermittlungen zu den aktuellen Taten dauern weiter an. Die gute Zusammenarbeit der Landespolizeien aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hat sich bewährt und zu diesem großen Ermittlungserfolg geführt.
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Matthias Bekermann
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