200 Einsätze durch Sturmtief „Zeynep“ in Essen – eine Person durch Dachziegel schwer verletzt

Ein weiterer Medieninhalt Sturmtief "Zeynep" hat im Essener Stadtgebiet für rund 200 sturmbedingte Einsätze gesorgt, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt waren. Ein Einsatzschwerpunkt lag im Bereich der Essener - Stadtmitte, sowie den Stadtteilen Essen-Holsterhausen, Essen-Frohnhausen und Essen-Rüttenscheid. Hier mussten durch die Feuerwehr 77 Einsätze abgearbeitet werden. In der Zeit zwischen 18:30 Uhr und 19:55 Uhr verzeichnete die Feuerwehr einen sprunghaften Anstieg von 85 auf 185 Einsätze. Ein Großteil der Einsätze bestand aus herabstürzenden Dachteilen, Dachpfannen, Kaminabdeckungen, umgestürzten und angeschlagenen Bäumen, herausgebrochenen Ästen, gelöste Plakatwänden und Planen. In Essen Bochold wurde ein Passant von einem herabstürzenden Dachziegel am Kopf getroffen und schwer verletzt. Nach einer Versorgung durch einen Notarzt musste der Patient in eine Klinik transportiert werden. An der Heinickestraße im Südviertel riss der Sturm große Teile einer Dacheindeckung mit sich und beschädigte einige PKW. Die Heinickestraße sowie die parallel verlaufende Helbingstraße mussten aus Sicherheitsgründen durch die Polizei gesperrt werden. Hier wurde die Absperrung durch ungeduldige Autofahrer mehrfach entfernt, sodass die Polizei nochmals alarmiert werden musste. Auf der Ehrenzellerstraße in Essen Altendorf stürzte ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus, verletzt wurde hier niemand. Die Mieter mussten das Gebäude nicht verlassen. In Altenessen-Süd löste sich eine größere Zeltplane und begrub auch einige abgestellte Fahrzeuge. In der Zeit von 13:00 Uhr bis 23:00 waren alle Abfrageplätze in der Leitstelle besetzt, um die eingehenden Hilfeersuchen abzuarbeiten. Die Feuerwehr Essen war in der Spitze mit rund 170 Einsatzkräften der Berufs- und aller Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Unterstützt wurden wir durch den Fachbereich 67-4 (Grün und Gruga) mit zwei Fachberatern, drei Teams mit Kranmaschinen, Hubsteigern und schweren Forstseilwinden sowie die Johanniter-Unfall-Hilfe mit einem Gerätewagen-Technik. (CR) Rückfragen bitte an: Feuerwehr Essen Christoph Riße Telefon: 0201 12-37025 Fax: 0201 1237921 E-Mail: christoph.risse@feuerwehr.essen.de