Demonstrationsgeschehen am 21.02.2022 im Landkreis MSE
Wie in zahlreichen Städten in Mecklenburg-Vorpommern waren auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte für heute, Montag, den 21.02.2022, erneut mehrere Demonstrationen für und gegen die Corona-Politik von Bundes- und Landesregierung angemeldet worden. Der örtlichen Versammlungsbehörde lagen Anmeldungen für die Städte Neubrandenburg, Neustrelitz, Waren, Malchow, Röbel und Stavenhagen vor, zu denen die Organisatoren bis zu 4.450 Teilnehmer erwarteten.
Die Polizeiinspektion Neubrandenburg begleitete alle Demonstrationen mit eigenen und unterstellten Einsatzkräften. Unterstützt wurden die örtlichen Polizisten von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes. Insgesamt wurden 1.897 Teilnehmer gezählt.
Die zahlenmäßig größte Versammlung startete auf dem Neubrandenburger Marktplatz. Dem Aufruf des privaten Anmelders folgten in der Spitze 875 Menschen, die in einem Demonstrationszug durch das Nachtjacken-, das Rostocker Viertel sowie die Innenstadt liefen.
In Neustrelitz versammelten sich neben 450 Menschen, die gegen die Corona-Politik demonstrierten, auch 12 Befürworter der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auf dem Marktplatz. Während die kleinere Personengruppe auf dem Marktplatz nahe der Kirche verblieb, zog die größere Menge durch die Neustrelitzer Innenstadt.
In Waren folgten etwa 260 Personen dem Aufruf zu einem Demonstrationszug durch die Altstadt. Die Teilnehmer nahmen dabei dieselbe Route wie in den vergangenen Wochen.
In Röbel zogen circa 150 Menschen durch die Innenstadt und das östliche Stadtgebiet.
Eine weitere Versammlung fand mit bis zu 100 Teilnehmern in Malchow statt. Auch hier zogen die Demonstranten in Form eines Aufzugs durch das westliche Stadtgebiet.
In Stavenhagen fand die zahlmäßig kleinste Versammlung des Montagabends statt. Dem Aufruf folgten etwa 50 Personen. Als Aufzug gingen die Teilnehmer durch das Stadtgebiet, um ihre Haltung gegen die Corona-Schutzmaßnahmen kundzutun.
Alle Versammlungen fanden in der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 21:15 Uhr ohne Zwischenfälle statt. Lediglich in Neubrandenburg wurde gegen einen Demonstranten Strafanzeige nach dem Versammlungsgesetz erstattet. Der 39-Jährige aus dem Neubrandenburger Umland verstieß, dadurch dass er ein Messer mit sich führte, gegen das generelle Waffenverbot auf Versammlungen. Das Survival-Messer wurde sichergestellt und der Mann erhielt einen Platzverweis.
Durch die teilweise Nutzung größerer Straßen in den einzelnen Städten, kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen, die sich schnell wieder auflösten.
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Alexander Gombert
Polizeiinspektion Neubrandenburg
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