Bundestagsabgeordnete informiert sich über die Polizeiarbeit im Landkreis Wittmund

Die Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Anne Janssen (CDU), traf sich in kleiner Runde mit den Führungskräften der Polizei im Landkreis Wittmund. In sehr intensiven Gesprächen fand ein Austausch zu aktuellen Themen statt. Dabei informierte sich Anne Janssen MdB zunächst über die Entwicklung der Versammlungen im Kontext der Corona-Pandemie und den Auswirkungen für die Polizei. Dabei ging es auch um die Zusammensetzungen der Gruppierungen und die Einflüsse Sozialer Netzwerke für die Steuerung von Informationen. Die Führungskräfte der Polizei zeigten sich besorgt über die zunehmende Verbreitung von Falschmeldungen und begrenzte Auseinandersetzung mit Inhalten sowie der deutlichen Zunahme von Drohungen gegen Amtsträger. Auch im hiesigen Bereich werden vermehrt entsprechende Strafverfahren geführt. "Mitarbeiter unserer Polizei und unserer Sicherheitsbehörden arbeiten jeden Tag für unsere persönliche Sicherheit und Freiheit. Oft tun sie dabei keinen leichten Dienst, sondern setzen ihre Gesundheit, mitunter ihr Leben aufs Spiel. Ihnen gebührt kein Misstrauen, sondern Dank, Anerkennung und Respekt. Der Ausdruck von größter Wertschätzung gegenüber unseren Amtsträgern ist mir ein persönliches Anliegen", so die Bundestagsabgeordnete. Kontrovers wurde das Thema einer möglichen Legalisierung von Cannabis diskutiert. Anne Janssen MdB war sehr an den persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen zu diesem Thema interessiert. Dabei wurde deutlich, dass es auch innerhalb dieser Runde unterschiedliche Auffassungen zum richtigen Umgang mit der Droge gibt. "Eine Legalisierung ist besonders in Hinblick auf den Kinder- und Jugendschutz zu prüfen. Eine Verharmlosung möglicher Konsumfolgen darf nicht das Ergebnis sein. Grundsätzlich gibt es noch viele offene Fragen zur Umsetzung, ich bin auf die Antworten der Regierung gespannt", fasst die Bundestagsabgeordnete zusammen. Nach zwei Stunden angeregter Diskussionen waren sich alle Teilnehmenden einig, dass ein derartiger Austausch sehr gewinnbringend war. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Aurich/Wittmund Pressestelle Wiebke Baden Telefon: 04941 606104 E-Mail: pressestelle@pi-aur.polizei.niedersachsen.de