Mehrere Anrufe mit der Betrugsmasche „falsche Polizeibeamte“ in Großalmerode; Polizei warnt und gibt Tipps

Polizei Hessisch Lichtenau Gestern Nachmittag kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeistation Hessisch Lichtenau, zu einem vermehrten Anrufaufkommen im Zusammenhang mit der Betrugsmasche "Anrufe von Personen, die sich als Polizeibeamte ausgeben". Die Polizei warnt aus gegeben Veranlassung vor den betrügerischen Anrufen und gibt Tipps. Nahezu zeitgleich sind gestern Nachmittag mehrere Einwohner aus Großalmerode von unbekannten Telefonbetrügern kontaktiert worden. Gegen 15.30 Uhr erhielten die Opfer im Alter zwischen 58 und 82 Jahren betrügerische Anrufe, in den denen sich Unbekannte als Beamte der Kriminalpolizei ausgaben. Die Telefonbetrüger gaben jeweils vor, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen oder Überfällen gekommen sei. Die Betrüger wollen auf diese Weise ihre Opfer verunsichern und in längere Gespräche verwickeln, an deren Ende es dann, aus "Sicherheitsgründen", irgendwann zur Übergabe von Geld- und Wertgegenständen an "angebliche Polizeibeamte" kommen soll. Eine Frau konnten die Betrüger tatsächlich länger in ein Gespräch verwickeln, letztlich beendeten aber alle Opfer dann doch rechtzeitig die Telefonate, bevor es zu konkreten Forderungen oder finanziellen Schädigungen kam. Tipps der Polizei: -Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. -Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. -Die Polizei wird am Telefon keine Kontodaten erfragen. -Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. -Die Polizei wird Sie niemals bitten, ihnen Geldbeträge oder Wertgegenstände auszuhändigen. -Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. -Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren Sie sofort die Polizei unter der der jeweiligen Amtsleitung oder der Notrufnummer 110 oder und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. -Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie herausgesucht haben.Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de oder auch unter www.pfiffige-senioren.de Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Polizeidirektion Werra-Meißner Niederhoner Str. 44 37269 Eschwege Pressestelle Telefon: 05651/925-123 E-Mail: poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de