Ellund – Mann unerlaubt in Deutschland; illegal gearbeitet und Impfpass gestohlen

Heute Morgen wurden zwei Männer in einem Berliner Fahrzeug durch die dänische Polizei an der Grenze zurückgewiesen und an die Flensburger Bundespolizei übergeben. Nach eingehender Prüfung der Dokumente konnte ein 40-jähriger Mann aus Aserbaidschan sich ordnungsgemäß legitimieren. Sein Begleiter, ein 31-jähriger Landsmann, verfügte zwar über einen aserbaidschanischen Reisepass, jedoch war kein Visum vorhanden. Es konnte ermittelt werden, dass ihm ein Visum versagt wurde. Der 31-Jährige hielt sich somit unerlaubt in Deutschland auf. Bei der Durchsuchung wurden diverse Belege aufgefunden, die den Verdacht begründeten, dass er seit 2019 unerlaubt in der Bundesrepublik war und auch ohne Arbeitsgenehmigung gearbeitet hatte. Des Weiteren fanden die Bundespolizisten in einem verschlossenen Behältnis unter dem Fahrersitz eine Schreckschusspistole. Hier lag jedoch kein Verstoß gegen das Waffengesetz vor. Außerdem wurde bei ihm ein Impfpass, ausgestellt auf andere Personalien aufgefunden. Es stellte sich heraus, dass er diesen in Berlin gestohlen hatte. Der Mann muss nun mit Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz, unerlaubte Arbeitsaufnahme und Diebstahl rechnen. Da er sich bereits seit mehreren Jahren unerlaubt hier aufhielt wurde die Ausländerbehörde hinzugezogen. Die stellte seinen Pass sicher und forderte ihn auf das Land zu verlassen. Die Staatsanwaltschaft Flensburg ordnete die Einbehaltung einer Sicherheitsleistung von 400,- Euro für die Sicherung des Strafverfahrens an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461 / 31 32 - 1010 Mobil: 0160/89 46 178 Fax: 030/2045612243 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de