220225 – 0222 Geldübergabe nach Schockanruf im letzten Moment verhindert

(ne) Gestern Mittag um 12:30 Uhr wurde ein 87-Jähriger aus Sachsenhausen Opfer eines sogenannten Schockanrufs. Die anschließende Übergabe der Wertsachen konnte verhindert werden. Eine Tatverdächtige wurde vorübergehend festgenommen. Die Tochter des 87-jährigen Seniors war angeblich in einen Unfall verwickelt und nun müsse eine Kaution zur Abwendung weiterer Maßnahmen gegen die Tochter entrichtet werden. So lautete der Vorwand, den unbekannte Schockanrufer dem 87-Jährigen am Telefon vortrugen. Der glaubte den Sachverhalt zunächst und sammelte Bargeld sowie wertvolle Uhren (Gesamtwert: über 100.000 Euro) zusammen, um dies als Kaution einer Abholerin an der Haustür zu übergeben. Der Sohn des Opfers erschien zufällig und rechtzeitig am Haus seines Vaters und erkannte sofort den Betrug. Als die Abholerin, ein 14-jähriges Mädchen vor Ort erschien, bemerkte sie, dass der Plan nicht aufgeht und verschwand eilig wieder. Hierbei stieg sie in ein Taxi und fuhr davon. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach der Tatverdächtigen waren erfolgreich: An der Straßenbahnhaltestelle Güterplatz wurde die 14-Jährige festgenommen. Die hatte nach ihrer Taxifahrt das "Fluchtfahrzeug" gewechselt und war in die Straßenbahn der Linie 21 gestiegen. Die 14-Jährige wurde nach Abschluss der Maßnahmen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de