Bundespolizeidirektion München: Güterzugmigration / 27-Jähriger am Güterbahnhof München-Ost aufgegriffen
Einen 27-Jährigen aus Gambia, der mittels Güterzug zuvor illegal in die Bundesrepublik eingereist war, griffen Beamte der Bundespolizei am Freitagnachmittag (25. Februar) am Güterbahnhof München-Ost auf.
Ein Triebfahrzeugführer einer S-Bahn informierte die Bundespolizei gegen 15:20 Uhr über eine Person, die sich im Gleisbereich des Güterbahnhofes München-Ost bewegt. Beamte konnten eine aufgeschlitzte Plane an einem Güterzug aus Verona erkennen und wenig später einen 27-Jährigen aus Gambia aufgreifen.
Dieser machte trotz der widrigen Wetterbedingungen nach der Zugfahrt vom Brenner in die bayerische Landeshauptstadt einen körperlich stabilen Eindruck; benötigte keine ärztliche Versorgung.
Ermittlungen ergaben, dass der Gambier eine italienische Identitätskarte mitführte, die jedoch nicht zum Aufenthalt in Deutschland berechtigt. Ein Datenabgleich ergab, dass der 27-Jährige von den Staatsanwaltschaften Frankfurt/ Oder und Dortmund wegen Erschleichens von Leistungen und von der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte gesucht wurde. Zudem lag gegen den Gambier von der Staatsanwaltschaft Neuruppin wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eine Fahndungsnotierung zur Strafvollstreckung vor. Da die Strafvollstreckung in Brandenburg aktuell ausgesetzt ist, konnte der Gambier, die Wache, nach diversen Rücksprachen mit Behörden, freien Fußes verlassen.
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Wolfgang Hauner
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