BPOL NRW: Vier Haftbefehle – Bundespolizei bringt 35-Jährigen bis Oktober 2023 in die JVA

Am Freitagvormittag (04. März) kontrollierten Bundespolizisten einen Mann im Essener Hauptbahnhof. Dabei stellten sie vier Haftbefehle fest. Der Mann konnte die geforderte Geldstrafe nicht begleichen und ging für knapp 600 Tage in die Justizvollzugsanstalt. Gegen 10:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen und trafen dabei auf einen 35-Jährigen. Bei einer Überprüfung seiner Personalien kamen vier Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaften München I, Essen und Stuttgart zum Vorschein. Das Amtsgericht Stuttgart verurteilte den nigerianischen Staatsbürger im Januar 2019 wegen Betruges zu einer Geldstrafe von 1.550 Euro. Das Amtsgericht München hatte den Mann im Dezember 2019 wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz zu einer Geldstrafe von 2.350 Euro und im Mai 2020 zu einer weiteren Geldstrafe von 1.900 Euro verurteilt. Und das Amtsgericht Essen verhing eine Geldstrafe von 2.800 Euro wegen Erschleichens von Leistungen im April 2021. Da sich der Gesuchte der Strafvollstreckung bisher entzogen hatte, wurden die Haftbefehle erlassen. Die Polizisten nahmen den Verurteilten fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Der 35-Jährige konnte die geforderten Geldsummen in einer Gesamthöhe von 8.600 Euro nicht begleichen, weshalb ihm nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von insgesamt 595 Tagen bevorsteht. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.