Nürnberger Verkehrspolizei ermittelt wegen mutmaßlichem Kraftfahrzeugrennen
Am Samstagnachmittag (05.03.2022) ereignete sich im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf ein Verkehrsunfall bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Die Verkehrspolizei ermittelt wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und sucht Zeugen.
Gegen 13:50 Uhr befuhr ein 29-Jähriger mit seinem hochmotorisierten BMW die Ostendstraße in Richtung Stadtmitte. Dort fiel der BMW gleich mehreren Autofahrern und Passanten auf Grund seiner rücksichtslosen Fahrweise auf. Der BMW-Fahrer war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, wechselte willkürlich die Fahrstreifen und überholte andere Verkehrsteilnehmer sowohl links als auch rechts.
Auf Höhe der Wurfbeinstraße waren zwei Fußgänger im Begriff die Fahrbahn zu überqueren. Als der BMW-Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vorbei fuhr, mussten diese zurücktreten, um nicht gefährdet zu werden.
Als der Fahrer im weiteren Verlauf einen Audi überholte, verlor er schließlich die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Mercedes. Der BMW schleuderte an den Randstein an der Bus-Haltestelle Marhastraße und kam dort zum Stehen. Womöglich verhinderte nur der erhöhte Randstein eine Kollision mit den dort wartenden Fahrgästen.
An dem BMW, mit einem Zeitwert von etwa 20.000 Euro, entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Schaden an dem Mercedes wird mit etwa 10.000 Euro beziffert. Alle beteiligten Personen blieben glücklicherweise unverletzt.
Nach bisherigem Ermittlungsstand war dem Unfall möglicherweise ein unerlaubtes Rennen vorausgegangen. Die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Nürnberg stellten den Führerschein des 29-Jährigen sicher und untersagten ihm das Führen von Kraftfahrzeugen.
Die Polizei bittet nun Zeugen, die von dem Fahrverhalten direkt betroffen waren oder sonstige Beobachtungen bezüglich der Fahrweise des Rasers machen können, sich unter der Telefonnummer 0911 6583-1530 zu melden.
Erstellt durch: Mirjam Werner
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