BPOL NRW: Bundespolizisten mit richtigem Gespür – 30-Jähriger mit internationalem Haftbefehl gesucht

Gestern (06. März) stellten Bundespolizisten bei einer Kontrolle eines Mannes im Essener Hauptbahnhof Unregelmäßigkeiten an dessen Ausweis fest. Bei einer genaueren Prüfung stellte sich heraus, dass gegen den Mann unter einer anderen Identität ein internationaler Haftbefehl bestand. Gegen 14:30 Uhr hielten Bundespolizisten einen jungen Mann im Hauptbahnhof Essen an. Der mutmaßlich 33-Jährige wies sich mit einem lettischen Ausweis aus. Bei der Überprüfung des Mannes und dessen ID-Karte stellten die Beamten Unstimmigkeiten fest. Daher nahmen sie den Mann zur genaueren Kontrolle mit zur Wache. Dort stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Ausweis Fälschungsmerkmale aufwies. Die Polizisten recherchierten genauer und wurden fündig. Der Mann hielt sich in der Bundesrepublik unter falscher Identität auf. Richtigerweise ist er ein 30-jähriger litauischer Staatsbürger und wurde mit einem internationalen Haftbefehl gesucht. Ein Gericht in Litauen hatte den Mann wegen mehrfacher Diebstahlsdelikte zu insgesamt 2 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Da der Mann sich nicht zum Strafantritt gestellt hatte, ist er zur Verhaftung ausgeschrieben worden. Bundespolizisten verhafteten den richtigerweise 30-Jährigen, leiten ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung ein und brachten ihn in das Gewahrsam der Polizei in Essen. Anschließend informierten sie die zuständige Generalstaatsanwaltschaft in Hamm, die die weiteren Ermittlungen einleitete Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Hendric Bagert Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.