Bundespolizeidirektion München: „Langfinger“ bei Kontrollen am Rosenheimer Bahnhof gefasst

Mehrfach gesuchter Georgier muss hinter Gitter Die Bundespolizei hat am Samstag (5. März) einen georgischen Staatsangehörigen ins Gefängnis gebracht. Verhaftet wurde der 29-Jährige tags zuvor am Rosenheimer Bahnhof bei Grenzkontrollen in einem Reisezug aus Österreich. Bei der eingehenden Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass er bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten war. Der Mann wurde gleich von vier verschiedenen Behörden gesucht - unter anderem mit einem Untersuchungshaftbefehl wegen besonders schweren Diebstahls. Die meisten der aufgelisteten Fälle deuten darauf hin, dass es der Georgier mit dem Eigentum anderer nicht so genau genommen hatte. Schon in der Vergangenheit war er wegen Diebstahls verurteilt worden. Im Februar 2018 hatte er laut Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Hechingen (Baden-Württemberg) offenbar trotz dieser Verurteilungen weiterhin versucht, sich durch das regelmäßige Entwenden von Waren aus großen Multimedia-Filialen eine dauerhafte Einnahmequelle zu verschaffen. So soll der georgische Staatsangehörige beispielsweise Speicherkarten im Wert von rund 2.000 Euro aus einem Markt gestohlen haben. Eine Vorladung der Polizei ignorierte der Mann und tauchte stattdessen unter. Bei der Kontrolle am Bahnhof in Rosenheim endete seine Flucht. Jetzt wird er die Zeit bis zum Verhandlungstermin wohl hinter Gittern verbringen müssen. Auf richterliche Anordnung hin brachten die Bundespolizisten den Festgenommenen in die Justizvollzugsanstalt Bernau. Wegen mehrerer aktueller Verfahren waren auch die Staatsanwaltschaften in Ellwangen und Mannheim am Aufenthaltsort des Georgiers interessiert. Auch hier lautet der Vorwurf: Diebstahl beziehungsweise besonders schwerer Fall des Diebstahls. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .