Bedrohung mit Waffe im Zug – Bundespolizei ermittelt Tatverdächtigen
Einen schnellen Ermittlungserfolg, im Zusammenhang mit einer angeblichen Bedrohungslage in einem Regionalexpress im Bahnhof Fulda, können die Beamten vom Bundespolizeirevier der Domstadt für sich verbuchen.
Ein 43-Jähriger aus Schlüchtern soll am vergangenen Samstagvormittag (5.3.) in einem Regionalexpress im Fuldaer Bahnhof (Gleis 1) einen Reisenden mit einer Waffe bedroht haben. Anschließend hatte der Mann den Zug verlassen.
Nach Angaben des Geschädigten, einem 43-Jährigen aus Fulda, soll es sich bei der Tatwaffe augenscheinlich um eine täuschend echt wirkende Handfeuerwaffe gehandelt haben.
Schneller Fahndungserfolg
Beamte des Bundespolizeireviers Fulda nahmen den Tatverdächtigen aufgrund der Personenbeschreibung, nach Auswertung der Videoaufzeichnungen, gestern (9.3.) im Bahnhof Fulda vorläufig fest.
Wohnung durchsucht
Auf Anordnung des Amtsgerichts Fulda durchsuchten Bundespolizisten gestern Nachmittag anschließend die Wohnung des Tatverdächtigen aus Schlüchtern.
Die Maßnahme erfolgte mit Unterstützung der Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft (BFE) von der Bundespolizeiabteilung Hünfeld.
Im Verlauf der Maßnahme stellte sich heraus, dass die Waffe inzwischen an einen in der Nähe wohnenden Bekannten verkauft wurde.
Dieser hat die Waffe dann anschließend freiwillig den Polizisten ausgehändigt.
Bei der sichergestellten Waffe handelt es sich um eine Druckluftwaffe (Erwerb frei ab 18 Jahren), die auf Grund ihrer Beschaffenheit mit einer echten Schusswaffe verwechselt werden kann.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann aus Schlüchtern ein Strafverfahren u. a. wegen Verdachts der Bedrohung eingeleitet. Der Tatverdächtige blieb auf freiem Fuß.
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